Archiv des Autors: Kai

Freifunk in der Geflüchtetenunterkunft Allianzhaus

Es gab schon Überlegungen, das Allianzhaus in Mainz abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Dann entschied sich die Stadt aber, dort eine Unterkunft für Geflüchtete einzurichten. Mit Unterstützung der Mainzer Aufbaugesellschaft, des DRK und der Stadt Mainz, kann Freifunk Mainz den Bewohnerinnen und Bewohnern einen Zugang zum Freifunk bieten.

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Kletterkiste

Freifunk beim DAV-Mainz in Mombach

Bremen war schneller als Mainz, aber nur ein winziges bisschen: Seit wenigen Tagen betreibt nun auch der DAV Mainz in seiner Kletterhalle und dem Alpenvereinshaus Freifunk-Knoten. Die Jugendabteilung der Sektion hat bisher drei Freifunk-Router aufgestellt, die Gruppen- und Vortragsräume und bald auch den Außenbereich versorgen. So bringt die Mainzer Sektion des Deutschen Alpenvereins die ersten Knoten in den Ortskern Mombachs.

Die Vereinsmitglieder, Besucher und Nutzer der Kletterhalle werden mit einem vorbildlichen Aushang informiert, was sie mit dem neu aufgetauchten W-LAN anfangen können.

Aushang zu Freifunk dem DAV

Aushang zu Freifunk dem DAV

IN ZUKUNFT: MAINZ – Freifunk Mainz

Das Staatstheater, die Universität und die Hochschule finden sich zu einem Stadtprojekt zusammen – Freifunk Mainz ist dabei.

Für die kommenden 3 Frühlings- und Sommermonate ist der Tritonplatz ein zentraler Ort für das Stadtprojekt über kommende Zeiten und Visionen der Gegenwart. In Zusammenarbeit zwischen Freifunk Mainz und dem Staatstheater wird dabei der Tritonplatz mit freiem WLAN versorgt.

Wir verwenden hier drei Access-Points um den Platz sowohl mit 2.4GHz, als auch mit 5GHz WLAN zu versorgen. „Nach hinten raus“ sind diese Access-Points mit einer NanoBeam an unser bewährtes Backbone angeschlossen. Von hier aus gibt es Zugriff auf das Netz von Freifunk Mainz, auf alle anderen Freifunk-Netze und auf das Internet.

Einen Überblick über die interessanten Veranstaltungen des Stadtprojektes gibt es hier.

Kaschu und Wasserfloh – neue Gates für MWU

Gateway-Schema (credits: spookey)

schematische Übersicht der Netzwerke und Aufgaben eines Gate (credits: spookey)

Seit dem ersten Februar diesen Jahres stützen sich die beiden Netze des Wiesbadener und des Mainzer Freifunk auf einen redundanten Aufbau mit drei Gates; fällt eines aus, können die zwei verbleibenden diesen Ausfall gut auffangen. Seit ein paar Wochen arbeitet das Admin-Team an zwei weiteren Gates, die in Kürze in die beiden Netze integriert werden und damit die Redundanz weiter erhöhen werden.

Die beiden neuen Gates (Kaschu und Wasserfloh) werden von zwei engagierten Mitgliedern der Communities bereitgestellt – schön paritätisch eines aus Wiesbaden und eines aus Mainz. Auch zwei der bereits bestehenden Gates (Hinterschinken und Lotuswurzel) sind private Beiträge zum Freifunk, beide aus Wiesbaden. Das dritte bestehende Gate (Spinat) steuert der Freifunk Mainz e.V. bei. Das Admin-Team freut sich besonders darüber, dass die beiden Betreiber der neuen Gates auch Ihr Können und ihre Mitarbeit in das Admin-Team einbringen. An dieser Stelle sei aber darauf hingewiesen, dass die Bereitstellung eines Gates keine Bedingung für die Mitarbeit im Admin-Team ist.

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Wir bauen ein Backbone über den Dächern der Stadt

Um die einzelnen Freifunk-Inseln miteinander zu verbinden und um schnelles Netz überall zur Verfügung zu stellen, bauen die Freifunker aus Mainz und Umgebung jetzt ein eigenes Freifunk-Backbone.

Das Backbone ist ein Hochgeschwindigkeits-Netz über den Dächern der Stadt, das mittels Richtfunk-Geräten errichtet wird. Zu diesem Zweck suchen die Freifunker in Mainz und Umgebung nach hohen Gebäuden als möglichen Standorte für Backbone-Knoten. Wer Zugang zu einem hohen Gebäude hat, oder diesen vermitteln kann, ist herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden.

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Mast am Standort 1 auf dem Uniklinik-Gebäude am Augustusplatz in Blickrichtung Neustadt. Hier ist das Zentrum unseres derzeitigen Backbones.

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Gluon kommt nach Mainz

Gluon in Mainz geht in die Public-Beta-Phase

Das Freifunk-Netz in Mainz – wie auch jenes in Wiesbaden – wird in Kürze technisch runderneuert. Das Netz bekommt drei brandneue Gateways und die Software auf den Knoten wird auf eine Version erneuert, die auf Gluon basiert.

Nach dem Start der neuen Version des Netzes (in etwa zwei Monaten), wird das aktuelle Gateway während einer Übergangsphase weiterbetrieben. Innerhalb dieser Übergangsphase sollen dann alle Knoten auf die neue Version, und damit in das neue Netz, gehoben werden. Der Start des neuen Netzes wird natürlich ebenfalls hier verkündet, sobald es so weit ist.

Heute aber startet die Public-Beta-Phase für das kommende Gluon-Netz! Wer Interesse hat, uns in dieser Testphase zu unterstützen, beachte bitte die entsprechende Mail auf der Mailing-Liste. Wir können viel Unterstützung gebrauchen, aber beachtet bitte, dass es eine Testphase ist und somit natürlich kein 24/7-Betrieb erwartet werden kann – eine ordentliche Reife und Stabilität hat sich in den bisherigen internen Testphasen aber bereits gezeigt. Eine Anleitung fürs Flashen/Installieren findet ihr hier.

Was werden die Neuerungen im kommenden Netz sein?

  • Mit Gluon setzen wir auf die in Lübeck gestartete Freifunk-Firmware. Mittlerweile wird diese Firmware von zahlreichen Freifunk-Communities eingesetzt. All diese Communities tragen auch Verbesserungen in die Firmware, sodass wir in Zukunft immer wieder in den Genuss von Neuerungen kommen werden.
  • Mit Gluon wird das Aufsetzen eines neuen Knotens extremst vereinfacht:
    • Image aufspielen
    • einige Einstellungen über eine Web-Oberfläche
    • öffentlichen Schlüssel per Mail einschicken
    • fertig
    • Einspielen neuer Versionen ist über den Autoupdater sogar wartungsfrei möglich. Dieser ist per Default aktiviert und kann, wenn gewünscht, bei der Erstkonfiguration ausgeschaltet werden. (Wir raten dazu, ihn zu benutzen.)
  • Durch den Aufbau mit drei parallel arbeitenden, redundanten Gateways wird die Ausfallsicherheit verbessert. Sollte ein Gateway ausfallen, arbeiten die beiden anderen weiter und übernehmen auch die Knoten, die vorher an dem ausgefallenen hingen.
  • Die Nutzung von Diensten anderer Freifunk-Communities wird über die Einbindung ins InterCity-VPN möglich.

Auch in der Public-Beta-Phase könnt Ihr das neue Netz schon beobachten: Karte.

Euer Admin-Team

Router eintuppern – ein günstiges Außengehäuse

So einfach lässt dich der Router an Ort & Stelle befestigen. Jetzt muss er seine outdoor-Tauglichkeit unter Beweis stellen.

Ein Knoten darf nach draußen.

Eigentlich steht ein Freifunk-Knoten gerne draußen. Draußen, wo er viel leichter mit den anderen Knoten in der Nachbarschaft quatschen kann, weil keine störenden Fenster oder Wände im Weg sind. Draußen, wo viele Passanten und Nachbarn (menschliche jetzt) ihn nutzen können.

Nun verwenden wir aber ja bekanntlich den gewöhnlichen Plaste-Router aus dem Einzelhandel um die Ecke. Zu den Dingen, die ein Plaste-Router nun nicht mag, gehört leider das Wetter. Wetter ist draußen kaum zu vermeiden. Der Router muss also wetterfest verpackt werden, wenn er ein draußen-Freifunk-Knoten werden soll!

Recht professionelle wetterfeste Verpackungen für Elektronik gibt es käuflich zu erwerben, auch im Baumarkt. Wenn darin etwas so großes wie ein WLAN-Router Platz finden soll, kann der Preis aber stattlich werden. Die folgende Bauanleitung ist das Ergebnis der Suche nach einer kostengünstigen Möglichkeit, einen Plaste-Router in einen outdoor-Knoten zu verwandeln. Gegenüber teureren Lösungen gibt es sicherlich auch Nachteile, die unten ebenfalls angerissen werden sollen.

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Freifunk am Markt – pünktlich zu BAP

Wenige Minuten vor Beginn des BAP Konzertes am 3. August nahm der neue Freifunk-Knoten am Markt seinen Betrieb auf. Auf dem Platz mit drei Straßencafés, direkt am Dom wird nun frei gefunkt. Die Verfügbarkeit von freiem WLAN ist dort dabei nicht auf die Dauer des Konzertes beschränkt; der Standort ist dauerhaft.

Die Wartezeit bis zum Start des Live-Concertes hat dem Knoten direkt nach dem Anschalten knapp 30 Clients beschert.

erste Clients am Markt

erste Clients am Markt

Wir danken dem edlen Spender, der uns hier einen Standort, einen Teil seiner Internet-Bandbreite und den Strom für den Freifunk-Knoten zur Verfügung stellt.