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WLAN teilen mit Freifunk: Freifunker verschenken Geräte gegen digitale Isolation in #Coronavirus-Krise

Um Menschen auch in den kommenden Wochen und Monaten eine digitale Teilhabe zu ermöglichen, verschenken Freifunkerinnen und Freifunker aktuell Freifunk-Router, um Personen ohne eigenen Internetzugang zu unterstützen. 


Zielgruppe sind Menschen, die keinen Internetzugang haben – jedoch nun zuhause bleiben müssen und auf digitalen Wegen Kontakt halten wollen. Beispielsweise SchülerInnen, die mit der Schule Unterrichtsmaterialien austauschen wollen oder ältere Menschen, die mit der Familie via Internet Kontakt halten wollen. 

Damit dies funktioniert wird ein Nachbar benötigt, der bereit, ist seinen Internetanschluss zu teilen. Im Idealfall haben Interessenten da schon jemanden gefragt. GGf. können Freifunker auch versuchen zu helfen, einen Internet – Spender zu finden.

Wie funktioniert das technisch?

  • Grundsätzlich nutzt Freifunk vorhandene Internet-Anschlüsse, um ein freies Netz aufzubauen und allen zur Verfügung zu stellen. 
  • Dabei kommt eine freie und kostenlose Software zum Einsatz, die auf handelsüblichen WLAN-Routern eingespielt wird (weitere Infos).
  • Diese Geräte werden nun von Freifunkerinnen und Freifunkern für die nächsten Wochen oder Monate kostenlos zur Verfügung gestellt oder ganz überlassen.
  • Sofern notwendig, kann auf dem Gerät eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingerichtet werden. Erfahrungsgemäß sollte man jedoch keine besonderen Einschränkungen wahrnehmen.

Wo kann ich mich bei Interesse hinwenden? 

Wer Bedarf hat, kann sich einfach bei uns (der Freifunker-Initiative) melden. Per E-Mail, per Mailingliste, per Facebook, per Twitter oder in unserem Telegram-Channel. Da die Geräte von Privatpersonen verschenkt werden, gilt das Angebot natürlich nur solange der Vorrat reicht.

Welche Informationen werden benötigt?

  • Die Adresse des Interessenten
  • Die Angabe, ob ein Nachbar bereit ist, das Internet zu teilen oder ob man eventuell selbst teilen möchte. 
  • Eine grobe Bedarfsabschätzung: Um wieviele Personen geht es, die mit WLAN versorgt werden müssen?

Wir können bei Bedarf Router auch verschicken. Genaueres per E-Mail. 

Mögliche Fragen:

Entstehen mir Kosten durch den Betrieb?

  • Die Software ist frei und kostenlos. Die Nutzung des Freifunk-Netzes ebenfalls. 
  • Außer geringfügigen Stromkosten von wenigen Euro pro Jahr fallen (bei einer Internet-Flatrate) keine weiteren Kosten an.

Ich habe keine direkten Nachbarn, benötige jedoch Unterstützung. 

  • Wir haben auch Hardware, um längere Strecken mit Sichtkontakt zu überbrücken, auch über mehrere Kilometer. Einfach melden – eventuell gibt es ja eine Lösung. 

Ich weiß nicht, bei wem ich fragen könnte. 

  • Im Zweifel bei uns nachfragen. Eventuell findet sich ja jemand über einen Aufruf. 

Wie erreiche ich die Freifunker?

Ich möchte einen Router dauerhaft aufstellen. Wie gehe ich vor?

  • Ziemlich ähnlich. Allerdings sollte dann die Hardware etwas genauer ausgewählt werden.
  • Bei der Wahl eines Router unterstützen wir gerne. Wir helfen gerne bei der Installation per Telefon, Internet o.ä.. 
  • Bitte beachtet: Es gibt aktuell keine Treffen, bei denen wir die Router gemeinsam flashen könnten. Aber es gibt genügend Wege. 

Kann ich das Ganze auch finanziell unterstützen?

  • Natürlich. Wir freuen uns immer über finanzielle Unterstützung durch Spenden.

Einladung zum Freifunk-Treffen am 4.3.2020 um 19:30 Uhr in Mainz (Jugendhaus Don Bosco)

Liebe Freifunkas und Interessierte,

nach langer Pause wollen wir uns endlich wieder einmal treffen und uns austauschen zum aktuellen Stand unseres Freifunk-Netzes in Mainz, Wiesbaden und Umgebung, zu aktuellen Projekten und neuen Themen,

Dazu laden wir euch ganz herzlich ein am 4. März 2020 um 19:30 Uhr ins Jugendhaus Don Bosco in Mainz (Hartenberg).

Freifunker Julian Labus, der auch im Firmware-Team aktiv ist, wird uns zunächst in einem Vortrag einen Einblick in die letzten Firmware-Entwicklungen, insbesondere das Thema Domain-Aufsplittung geben.

Im Anschluss wollen wir den aktuellen Stand zum neuen Gateway-Server bei RRBONE in Dortmund vorstellen. Und wir wollen das Thema Austausch alter Hardware, die bald nicht mehr unterstützt wird, diskutieren.

Im Anschluss bleibt Zeit für Fragen und einen offenen Austausch zu aktuellen Themen rund um Freifunk in Mainz und Umgebung. Das Treffen ist offen für jedermann, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Adresse: Jugendhaus Don Bosco in Mainz-Hartenberg, Am Fort Gonsenheim 54. 

Hardware-Tausch notwendig: Freifunker, prüft eure Hardware und ersetzt ältere Modelle mit 4 MB Flash oder 32 MB RAM!

Hallo Freifunker in Mainz, Wiesbaden und Umgebung,

wir haben ein Hardware-Problem! In unserem Netz haben wir viele Routermodelle, die zukünftig nicht mehr von unserer Freifunk-Firmware Gluon unterstützt werden können.

Der Grund sind ein zu kleiner Flash-Speicher und zu wenig Arbeitsspeicher (RAM) sowie der immer größer werdende Bedarf an Speicher sowohl für die Firmware an sich als auch für die Routing-Tabellen. Letzteres wurde zwar durch die Netzaufteilung etwas entschärft, aber das Problem ist dadurch nicht gelöst.

Betroffen sind alle Geräte, die nur 4 MB Flash-Speicher und/oder 32 MB RAM haben.

Aus diesem Grund bitten wir euch, eure Geräte durch neuere Hardware zu ersetzen, die mehr Flash- und Arbeitsspeicher mitbringen.

Bitte schaut dazu, ob ihr eines der untenstehenden Geräte im Einsatz habt. Wenn ja, werdet jetzt aktiv und beschafft euch Ersatz, damit nicht eines Tages bei einem Firmware-Updates nichts mehr geht.

Betroffene Geräte

Linksys WRT160NL
TP-Link TL-MR13U v1
TP-Link TL-MR3020 v1
TP-Link TL-MR3040 v1, v2
TP-Link TL-MR3220 v1, v2
TP-Link TL-MR3420 v1, v2
TP-Link TL-WA701N/ND v1, v2
TP-Link TL-WA7210N/ND v2
TP-Link TL-WA730RE v1
TP-Link TL-WA750RE v1
TP-Link TL-WA7510N v1
TP-Link TL-WA801N/ND v1, v2, v3
TP-Link TL-WA830RE v1, v2
TP-Link TL-WA850RE v1
TP-Link TL-WA860RE v1
TP-Link TL-WA901N/ND v1, v2, v3, v4, v5
TP-Link TL-WR1043N/ND v1
TP-Link TL-WR703N v1
TP-Link TL-WR710N v1, v2
TP-Link TL-WR740N/ND v1, v3, v4, v5
TP-Link TL-WR741N/ND v1, v2, v4, v5
TP-Link TL-WR743N/ND v1, v2
TP-Link TL-WR802N v1
TP-Link TL-WR810N v1
TP-Link TL-WR840N v2
TP-Link TL-WR841N/ND v3, v5, v7, v8, v9, v10, v11, v12
TP-Link TL-WR842N/ND v1, v2
TP-Link TL-WR843N/ND v1
TP-Link TL-WR940N/ND v1, v2, v3, v4, v5, v6
TP-Link TL-WR941N/ND v2, v3, v4, v5, v6
Ubiquiti AirGateway ¹
Ubiquiti AirGateway LR ¹
Ubiquiti AirGateway Pro ¹
Ubiquiti AirRouter ¹
Ubiquiti Bullet M2/M5 ¹
Ubiquiti Litestation SR71 ¹
Ubiquiti NanoStation Loco M2/M5 ¹
Ubiquiti NanoStation M2/M5 ¹
Ubiquiti PicoStation M2 ¹

¹ Geräte mit Herstellerfirmware, die z.B. als eingeständige APs oder Richtfunkstrecken an einem Freifunk-Knoten betrieben werden, sind natürlich nicht betroffen.

Wir sehen auf unserer Karte (https://map.freifunk-mwu.de), dass ca. 400 Geräte betroffen sind. Daher der dringliche Appell: Ersetzt diese durch neuere Hardware!

Unsere aktuellen Routerempfehlungen findet ihr immer unter https://wiki.freifunk-mwu.de/w/Welchen_Router_kaufe_ich

VHS-Sprendlingen hat Freifunk-Anschluss

Seit dem 21. Mai 2019 steht auch in der Volkshochschule Sprendlingen freies WiFi zur Verfügung. In den zwei Räumen wurde von dem neuen Angebot auch sofort Gebrauch davon gemacht.

Die Infrastruktur wurde teilweise vom Verein Freifunk-Mainz e.V. als auch von der benachbarten Verbandsgemeinde-Verwaltung zur Verfügung gestellt und installiert. Von der VG wird auch das Signal geholt, was im Gebäude der VHS zusätzlich per Kabel bis in die Schulungsräume hinein reicht und den Referenten von nun an ganz neue Möglichkeiten bietet.

Dolgesheim/Rheinhessen: Ein Dorf funkt frei

DOLGESHEIM – Noch vor dem Ortseingangsschild springt das W-Lan an. „Freifunk Mainz“, und das in Dolgesheim. Die Gemeinde ist ein Vorreiter in der Region, was das mobile, ungebundene Internet angeht. Auf der Internetseite map.freifunk-mwu.de sind lauter blaue Punkte verzeichnet. An jedem dieser Punkte steht eine Datenquelle, mal ein Router, mal eine Antenne. Im Mainzer Stadtgebiet wimmelt es vor Punkten, jenseits der Stadtgrenze werden es schlagartig viel weniger. In der VG Rhein-Selz sind zahlreiche Gemeinden noch komplett weiß. Und dann ist da dieser eine Punkte-Knubbel – in Dolgesheim.

Dolgesheim, Wappen aus Wikipedia

Schöner Artikel über Freifunk in Dolgesheim/Rheinhessen, wo der Ortsbürgermeister persönlich Freifunk unterstützt und von Weingut und Hotel bis zum Aussiedlerhof alle mitmachen.

Von solchen Erfolgsgeschichten wünschen wir uns gerne mehr :-)

Welchen Router kaufe ich, um mein Netz mit Freifunk zu teilen?

TL-WR1043N/ND v2/v3/v4/v5

TL-WR1043N/ND v2/v3/v4/v5

Um deinen eigenen Freifunk-Router zu betreiben, benötigst du ein kompatibles WLAN-Gerät.

Die Grundlage für die Kompatibilität liegt in der Unterstützung durch die freie GNU/Linux Distribution OpenWrt, die sich auf Embedded-Geräte spezialisiert hat.

Hast du bereits ein Gerät, oder willst selbst eines kaufen, überprüfe bitte zuvor ob bereits eine Firmware dafür existiert. Das kann man auf der Firmware-Downloadseite prüfen, oder du fragst auf unserer Mailingliste. Die übliche Router-Hardware vom DSL- oder Kabelprovider ist hierfür in der Regel nicht geeignet.

Achte beim Kauf auf die Hardware-Revision! Nicht immer existiert für jedes Gerät eine Firmware, obwohl es zur selben Modellreihe gehört. Schaue daher vor dem Kauf auf die Verpackung oder kontaktiere deinen Lieferanten zur Klärung.

Die Liste der von uns empfohlenen Modelle findest du hier in unserem Wiki.

Volkshochschule Oppenheim: Vortrag zu „Freifunk – Freies WLAN und Internet“ am 5.11.2018

  • Beginn: 5.11.2018, 19:00 Uhr
  • Ort: Jugendhaus Oppenheim, Rheinstraße, DE-55276 Oppenheim

Im Rahmen ihres Jahresthemas „Digitalisierung“ macht die Volkshochschule Oppenheim in der Kreisvolkshochschule Mainz-Bingen (KVHS) auf einen kostenlosen Vortrag am Montag, 5. November, um 19 Uhr im Jugendhaus Oppenheim in der Rheinstraße aufmerksam.
Gemeinsam mit der Stadt Oppenheim präsentiert die Bildungseinrichtung einen Info-Abend mit dem Freifunk-Experten Frank Zimmermann vom Mommenheimer Verein „Auxilium Mummerum“.

„Freifunknetze sind freie, WLAN-basierte Funknetze, die nicht von kommerziellen Anbietern, sondern von Privatpersonen, Vereinen oder ähnlichen Organisationen angeboten werden.  Dabei sind die Benutzer auch gleichzeitig die Betreiber der Computernetzwerke, die von einigen Heimnetzwerken ausgehend, Häuser, Stadtteile, Dörfer vernetzen können“, so Zimmermann.

Der Vortrag informiert über Nutzen, Kosten und die Anwendung von Freifunk. Freifunk ist auch im Bereich Tourismus für Gästehäuser, Hotels oder Freizeitanlagen interessant.

Weitere Infos: https://www.stadt-oppenheim.de/event/volkshochschule-vortrag-zu-freifunk-freies-wlan-und-internet/

Was ist Freifunk?

Was ist Freifunk?

Freifunk ist eine gemeinschaftliche Bewegung, die einen freien, gleichberechtigt nutzbaren Netzzugang als gesellschaftlichen Grundstein sieht. Wir verfolgen kein kommerzielles Interesse und unterstützen das Netz ehrenamtlich.

Die Vision von Freifunk ist die Verbreitung freier Netzwerke, die Demokratisierung der Kommunikationsmedien und die Förderung lokaler Sozialstrukturen. Freifunk finanziert sich ausschließlich über Spenden und lebt von der Beteiligung engagierter Menschen.

Freie Netze werden von immer mehr Menschen in Eigenregie aufgebaut und gewartet. Alle aktiv am Freifunk-Netz Teilnehmenden stellen ihre WLAN-Router für den Datentransfer der Allgemeinheit zur Verfügung. Das erweitert das Netz und eröffnet die Möglichkeit Daten, wie zum Beispiel Text, Musik und Filme über das Freifunk-Netz zu übertragen oder über von Teilnehmern eingerichtete Dienste im Netz zu chatten, zu telefonieren und gemeinsam Onlinegames zu spielen. Die Nutzung des Freifunk-Netzes ist allerdings keineswegs auf die aktiven Mitglieder der Initiativen beschränkt. Freifunk-Netze sind so aufgebaut, dass sie – ein WLAN-fähiges Endgerät vorausgesetzt – von Allen ohne Registrierung und ohne künstliche Zugangsbeschränkungen genutzt werden können.

Als eine unserer zentralen Aufgaben sehen wir es, Gebäude, Straßen, Stadtteile oder gar ganze Dörfer und Städte miteinander zu vernetzen und so ein freies, dezentral aufgebautes und unabhängiges Mitmachnetz zu schaffen. Benachbarte Router, die mit der Freifunk-Software betrieben werden, bauen dabei untereinander das Freifunk-Netzwerk auf, durch das sie auf direktem Wege Daten austauschen können, ohne den Umweg über das Internet zu nehmen. Diese Funkverbindungen können je nach Modell Entfernungen von einigen dutzend Metern bis hin zu mehreren Kilometern überbrücken und so auch Gebiete erreichen, die nur rudimentär oder gar nicht an das Internet angeschlossen sind.

Der Austausch in den freien Netzen basiert dabei nicht auf kommerziellen Interessen, sondern auf dem freiwilligen Geben und Nehmen jeder und jedes Einzelnen im Netzwerk. Der Zugang zum Freifunk-Netzwerk ist mit jedem WLAN-fähigen Endgerät ohne Registrierung oder Passwort möglich. Außerdem erfolgt der Zugang diskriminierungs- und barrierefrei, d.h. jeder kann unabhängig von sozialem Status, Ansehen oder Einkommen das Netz zeitlich unbegrenzt und uneingeschränkt nutzen.

Wer frei funkt, muss hoch hinaus!

Backbone-Blick gen Lerchenberg

Zum Aufbau eines unabhängigen und krisensicheren Netzes sind wir auf höher gelegene Standorte zum Aufbau von Richtfunkstrecken angewiesen. Solltest Du Zugang zu einem höheren Gebäude und Interesse an Freifunk haben, würden wir uns freuen, von Dir zu hören. Keine Angst – wir werden deinen Balkon nicht mit unzähligen Geräten zuhängen.

Ziele von Freifunk

Freifunk möchte freie, unabhängige Bürgernetze aufbauen und bietet dafür Weiterbildung und den technischen Erfahrungsaustausch an. In Kooperation mit Kommunen, Sozialverbänden und Vereinen werden lokale Communities aufgebaut und miteinander vernetzt.

Unsere Ziele

  • Aufklärung und Sensibilisierung zum Thema Kommunikationsfreiheit
  • Verminderung der digitalen Spaltung
  • Ungehinderte Verbreitung von Wissen und Ressourcen
  • Menschen dazu befähigen, eigene Netze aufzubauen und zu betreiben
  • Vorhandene und neue Sozialstrukturen fördern und vernetzen

Was macht ein freies Netz aus?

Im Gegensatz zu kommerziellen Anbietern, die primär an der Vermarktung von für Betreiber oder Nutzer kostenplichtigen Hotspots interessiert sind, ist uns der Aufbau eines unabhängigen Kommunikationsnetzes wichtiger. Aus diesem Grund, ermöglicht die Freifunk-Software die direkte Kommunikation zwischen nahe beieinanderstehenden Routern ohne den Umweg über das Internet. Auch im Falle eines Ausfalls herkömmlicher Infrastruktur ist ein solches Freifunk-Netz mit direkter Kommunikation zwischen den teilnehmenden Geräten weiterhin nutzbar. Wir verstehen frei als

  • öffentlich und ohne Registrierung zugänglich
  • nicht kommerziell und unzensiert
  • im Besitz einer Gemeinschaft und dezentral organisiert

Die Arbeit der aktiven Freifunker

Viele kluge Köpfe haben sich in Freifunk-Projekten organisiert, unterstützen und helfen neuen Mitstreitern oder engagieren sich, indem sie Webseiten über Freifunk ins Netz stellen und Informationsmaterial zum Thema freie Netze produzieren. Die im deutschsprachigen Raum sehr verbreitete Freifunk-Initiative ist Teil einer weilweiten Bewegung für offene Datennetze.

Zudem bieten Freifunker*innen auf ihren regelmäßigen Treffen für Aktive und Interessierte ein Forum für Weiterbildung und zum Erwerb von praktischen Erfahrungen, Maßnahmen zum sicheren Umgang und dem tieferen Verständnis der Funktionsweise von Kommunikationsinfrastruktur an.

Auf den Treffen und Konferenzen der Freifunk-Communities werden zudem Plattformen zum Austausch zu aktuellen Entwicklungen und Problemstellungen beim Betrieb unabhängiger, krisensicherer Netze geboten.

In vielen Freifunk-Communities findet zudem eine aktive Weiterentwicklung von quelloffener Software statt, die zum Aufbau eines von herkömmlicher Infrastruktur unabhängigen Datennetzes, dem sogenannten “Mesh-Netzwerk”, genutzt wird. Teilnehmende Geräte im Mesh-Netzwerk leiten Daten automatisch und unpriorisiert über Funkverbindungen zwischen den Routern zum gewünschten Ziel. Die entwickelte Software wird dabei unter einer freien Lizenz veröffentlicht und steht damit jedem kostenfrei und ohne Einschränkungen in der Nutzung zur Verfügung.

(Herzlichen Dank an Freifunk Darmstadt für das Erstellen dieses Textes unter CC-BY-SA 4.0)

Offloader-Workshop am 23. August 2018 um 19 Uhr in Mainz

Lieber Freifunkerinnen und Freifunker,

am Donnerstag, den 23. August 2018, um 19 Uhr veranstalten wir einen kleinen Workshop rund um die Konfiguration von Offloadern, also leistungsfähigeren Routern, die auch die Bandbreite von VDSL- oder Kabel-Anschlüssen ins Freifunk-Netz bekommen.

Wir treffen uns dazu im Jugendhaus Don Bosco, Am Fort Gonsenheim 54, 55120 Mainz. Parkplätze und Bushaltestelle (Kettlerkolleg) sind vorhanden.

Herzliche Einladung an alle Interessierten.

Facebook-Event dazu, siehe hier

Mainzer Brauhaus zur Sonne durch Funkamateure jetzt am Freifunk-Netz

Stephan, DF6PA, von den Mainzer Funkamateuren überreicht der jungen Chefin vom „Brauhaus zur Sonne“ Myriam Lippelt einen Freifunk-Router. In der Mainzer Traditions-Gaststätte hat der Mainzer Club jeden Freitag ab 19 Uhr seinen Stammtisch. Myriam suchte schon länger nach einer einfachen Möglichkeit ihren internationalen Gästen auch „Free Wifi“ anbieten zu können. Stephan konnte sie dann von Freifunk überzeugen.

Eine Übergabe mit Anschluss fand am 22.12.2017 sozusagen als vorgreifendes Weihnachtsgeschenk in feierlicher Runde statt.

Übergabe des Freifunk-Routers

Stephan von den Mainzer Funkamateuren überreicht Chefin Myriam Lippelt einen Freifunk-Router