Experimentier-Stube: Sector-Antenne selber gemacht

WLAN_Sector_AntennaDiese Antenne wurde mal in einer ruhigen Minute schnell zusammengebaut. Die Anpassung an der Einspiesung hat es jedoch in sich. Muss doch hier eine Umsetzung des Wellenwiderstandes auf 50 Ohm mit Hilfe einer Lamda-Halbe Umwegleitung erfolgen.

Der erste praktische Versuch fand schon vor Monaten statt, jedoch waren die Signale gegenüber einem Rundstrahler mit 6 dbi zu schlecht, als das man diese Werte hätte durchgehen lassen. Also ab in die Ecke für später.

Jetzt war „später“ und Dank eines Freundes mit einem Spectrum-Analyzer konnt aufgezeigt werden, das zum einen das RG58 Antennen-Kabel nichts taugte und zusätzlich die Umwegleitung nicht die richtige Länge hatte, wodurch der optimale Frequenzbereich unterhalb des 2,4 GHz Bandes lag.

AMOS_20engIn einer neuen Sitzung wurde ein H155 Koax-Kabel mit besserer Abschirmung spendiert und die Anpassung neu berechnet. Im ersten praktischen Test zeigt die Sektor-Antenne nun gute Werte.

Sektor-Antennen sind im Prinzip Richtantennen mit einer breiteren horizontalen Ausdehnung. Die Ausbreitungs-Keule sieht in etwa dem eines plattgedrückten Schoko-Kusses sehr ähnlich. Sie lassen sich aus wenigen einfachen Teilen basteln, sind daher günstig und wie sich zeigt – auch wirkungsvoll.

Dieser Beitrag wurde am von unter Antennen, Hardware, Versuche veröffentlicht.

Über Wolfgang

Setzt sich seit 2013 für Freifunk ein. Neben den vielen Vorteilen eines freien Netzes, sieht er gerade im unterversorgten ländlichen Bereich die Chance, das Leute ihren Anschluss ungefährdet mit anderen teilen können. Er unterstützt hier besonders die Aktivitäten in Partenheim aber kennt sich auch im gesamten Backbone von Freifunk-Mainz aus und trägt die Verwantwortung für über 50 Knoten.

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