Schnappt euch ein Kalt- oder Warmgetränk eurer Wahl und kommt am 7.7.2021 ab 20 Uhr zu unserem Freifunk-Stammtisch. Wir wollen gemeinsam auf unsere erfolgreichen Projekte aus dem vergangenen Jahr schauen.
Mögliche Themen sind – Freifunk in Flüchtlingsunterkünften – Freifunk in Altenheimen – Neuigkeiten aus dem Firmware-Team – eure Fragen an uns
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und auf hoffentlich weitere kommende Stammtische mit euch.
Die Mainzer Freifunk-Initiative kritisiert die Pläne des Sozialdezernats, die morgen im Sozial- und Finanzausschuss auf der Tagesordnung stehen. 270.000€ sollen laut Beschlussvorlage für die WLAN-Installation in Unterkünften für Geflüchtete ausgegeben werden. Für das, was die Stadt damit plant, eine zu hohe Summe laut den Freifunkern, die bereits seit über 5 Jahren Geflüchtetenunterkünfte mit freiem WLAN versorgen.
„Als wir auf die Beschlussvorlage aufmerksam gemacht wurden, sind wir fast vom Stuhl gefallen“ erklärt Florian Altherr von der Mainzer Freifunk-Initiative. „Für uns ist unverständlich, wie man so viel Geld für WLAN-Installation an diesen Standorten ausgeben kann, zumal teilweise ja schon ein Freifunk-WLAN existiert.“ Die Kosten sind den Freifunkern zufolge um ein Mehrfaches zu hoch angesetzt. Die Freifunker sind außerdem verärgert über die abschätzigen Äußerungen über die von Ehrenamtlichen aufgebaute WLAN-Versorgung.
Die ehrenamtlichen Freifunker, die in Mainz, Wiesbaden und Umgebung insgesamt über 1300 freie WLAN-Netze für die Allgemeinheit frei und kostenlos zur Verfügung stellen, haben seit 2015 schon viel Erfahrung mit der Versorgung der Geflüchtetenunterkünfte: In enger Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen wurden in kürzester Zeit auch größere Unterkünfte wie das Allianzhaus in der Innenstadt (DRK), die ASB-Aufnahme auf dem Layenhof oder die von den Maltesern betreuten Unterkünfte z.B. in der Altem Portland / an der Wormser Straße oder der Alten Ziegelei mit WLAN versorgt und so Tausenden Menschen der Zugang zum Internet ermöglicht. Der Zugang zum Netz sei ein wichtiger Baustein der Integration und ein Grundrecht, wie die Mainzer Freifunker finden.
Schwierig gestalte sich neben dem WLAN vor Ort teilweise der „Uplink“, erklärt Altherr, also die Verbindung ins Internet, denn der Breitbandausbau sei auch in Mainz nach wie vor mangelhaft. Insbesondere der Glasfaser-Ausbau sei weiter im Verzug und für eine ehrenamtliche Initiative nicht zu finanzieren, aber auch über DSL die für große Unterkünfte benötigten Bandbreiten zu bekommen, sei schwierig. Die Freifunker halfen daher bei der Beschaffung alternativer vertraglicher Lösungen oder banden die Unterkünfte kurzum selbst mit Richtfunk über ihr bestehendes Backbone über den Dächern der Stadt an. Leider habe die Stadt Mainz den Freifunkern dabei in der Vergangenheit keine Hilfe geleistet und weder finanziell, noch personell oder organisatorisch unterstützt. Mit der Zurverfügungstellung von Dächern oder Netzwerken von Stadt, Stadtwerken oder KDZ wären die Geflüchteten schon längst schneller ans Netz angeschlossen, so Altherr.
Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung habe sich in den letzten Jahren insgesamt schwierig gestaltet: Bis heute habe die Stadt an keiner einzigen Stelle ein WLAN zur Verfügung gestellt oder einen Internet-Anschluss bereitgestellt, habe Freifunk-Aktivitäten teilweise sogar blockiert. Umso mehr verärgert sind die Freifunker daher über die abschätzigen öffentlichen Äußerungen der Stadtverwaltung in ihrer Beschlussvorlage, wo Freifunk fälschlicherweise als „störanfällig“ beschrieben wird. „Freifunk ist normales WLAN und nicht störanfälliger als jede andere und auch die geplante Lösung. De facto sind Menschen seit 6 Jahren über Freifunk online, während die Stadt bis heute keinen einzigen Anschluss realisiert hat“ resümiert Altherr. Die Ehrenamtlichen, die vielen Menschen seit 6 Jahren den Zugang zum Netz ermöglichen, obwohl die Stadt ihnen bisher Steine in den Weg legt, würden mit solchen Aussagen vor den Kopf gestoßen, so Altherr.
Die Stadtverwaltung habe eigentlich auch seit Jahren einen klaren Auftrag des Stadtrats, den Ausbau des Mainzer Freifunk-Netzes zu unterstützen, habe aber bislang keine Aktivitäten entfaltet und sei auf keine Kooperationsangebote seitens Freifunk eingegangen. Statt die Versorgung der Geflüchteten zu unterstützen, habe die Stadtverwaltung diese stellenweise sogar aktiv unterbunden, berichtet Altherr. Und von der angeblichen politischen Rückendeckung für Freifunk, die Ende letzten Jahres versprochen wurde, sei weiterhin nichts zu spüren. „Wir wurden vom Sozialdezernat seit Februar zwar zu zwei Gesprächen eingeladen, von einer Zusammenarbeit im Sinne des Wortes kann aber nach wie vor keine Rede sein. Bei Begehungen der Unterkünfte sollten wir nicht dabei sein und eine Abstimmung auf technischer Ebene fand bis heute nicht statt.“ Stattdessen bereite die Stadt nun eine neue Lösung vor, die auf einen teuren kommerziellen Anbieter setzt und wohl auch nicht an die bestehende Infrastruktur angebunden wird.
Die Freifunker wollen nicht falsch verstanden werden: „Wir finden es sehr wichtig, dass endlich in eine bessere Versorgung der Geflüchteten investiert wird. Gerade während der Pandemie ist das Internet ein wichtiges Tor zur Welt, besonders für die Schulkinder wäre ein guter Internetanschluss essentiell. Wir freuen uns, dass die Verwaltung sich nach über 5 Jahren überhaupt diesem Thema öffnet“ sagt Altherr.
Die Stadtverwaltung setze hier aber falsche Prioritäten: Geld müsse erstens primär in die Anbindung der Immobilien ans schnelle Internet investiert werden. Dabei wäre ein Glasfaserausbau die beste Wahl, es eigne sich aber durchaus auch die geplante Anbindung einzelner Unterkünfte mit Richtfunk – eine Technik die auch die Freifunker bereits einsetzen. 270.000€ für eine solche Lösung seinen aber zu hoch angesetzt. Und die laufenden Internetkosten über das Netz der Stadtwerke, die die Freifunker auf 500-1000€ pro Unterkunft pro Monat schätzen, seien in der Beschlussvorlage nicht einmal enthalten.
Zudem kritisieren die Freifunker die Priorisierung der Arbeiten: „Wieso wird z.B. eine bestehende und stabile Freifunk-Infrastruktur in der Alten Portland / Wormser Straße nicht weiter genutzt, während anderswo noch gar kein WLAN vor Ort existiert und nur marginale Bandbreiten über DSL möglich sind?“ fragt Altherr. Die Stadt sollte sich nach Ansicht der Freifunker zunächst darauf konzentieren, überall hochperformante Internetanschlüsse zu legen statt sich auf WLAN-Arbeiten zu stürzen und teilweise das WLAN vor Ort sogar neu aufbauen zu lassen. Für die WLAN-Versorgung vor Ort eigne sich auch keine Technik besser als Freifunk mit seinen leicht erweiterbaren Mesh-Möglichkeiten, erklärt Altherr.
„Wenn sie für einen breitbandigen Internet-Anschluss sorgt, könnte die Stadt in Zusammenarbeit mit Freifunkern in wenigen Tagen eine bessere WLAN-Grundausstattung in allen Unterkünften realisieren. Wir finden es sehr schade, dass solche pragmatischen Lösungen seitens des Sozialdezernats auch weiter nicht verfolgt werden und weiterhin keine Kooperation angestrebt wird.“ so Altherr abschließend.
Hintergrund: In den Unterkünften für Geflüchetete besteht bisher kein städtisches WLAN, obwohl seit 2015 bereits Menschen untegebracht sind. Mithilfe der Freifunk-Initiative haben die Hilfsorganisationen in den vergangenen Jahren eine rudimentäre Internet-Versorgung aufgebaut. 270.000€ will die Stadt nun in den Ausbau des WLANs für 7 Unterkünfte investieren und dazu die Mainzer Stadtwerke beauftragen: https://bi.mainz.de/to0050.php?__ktonr=91907
Weitere Hinweise:
Auf der Freifunk-Karte lassen sich alle Freifunk-Knoten in Mainz, Wiesbaden und Umgebung anzeigen: https://map.freifunk-mwu.de
Hallo Freifunker in Mainz, Wiesbaden und Umgebung,
leider gab es in einem der zurückportierten Kernel-Patches einen Bug, der zu einem Deadlock von Netzwerk-Interfaces führen kann. Die neue Version 2020.2.2+mwu2 behebt diesen Fehler.
Hier wollen wir Informationen zum Betrieb und zur Datenverarbeitung des Jitsi-Servers der Freifunk-Community Mainz/Wiesbaden/Umgebung (MWU) transparent machen.
Einleitung
Bei Freifunk handelt es sich um eine Initiative, in der sich Organisationen und NutzerInnen zusammen geschlossen haben, um gemeinschaftlich freie Netze und Dienste zu betreiben und anderen anzubieten. Die Dienste der Freifunker stehen der Allgemeinheit zur freien Nutung zur Verfügung und können ohne Entgelt, aber auch ohne Service-Level-Agreements genutzt werden. Alle Menschen eingeladen, Dienste aus dem Freifunk-Netz zu nutzen und selbst Dienste anzubieten.
Selbstverständnis
Wir Freifunker halten Privatsphäre und Datenschutz für ein sehr hohes Gut und versuchen daher auch auf unseren IT-Systemen maximalen Datenschutz und Transparenz über die Datenverarbeitung zu gewährleisten.Im Folgenden versuchen wir daher, das technische Setup und die Datenverarbeitung nach bestem Wissen und Gewissen zu beschreiben. Wir weisen vorweg schon darauf hin, dass es sich bei Freifunk um ein experimentelles Netz handelt und wir den Einsatz moderner Software erproben und dabei Erfahrungen sammeln. Es kann daher kein ausfallfreier oder einklagbarer Betrieb unserer Dienste erwartet werden. Im Rahmen unseres ehrenamtlichen Engagements zur Erfoschung freier Netze und Dienste geben wir aber unser bestmögliches.
Wer betreibt den Jitsi-Server?
Die Freifunk Community für Mainz, Wiesbaden und Umgebung (MWU).
Wo steht der Server?
In Deutschland.
Welche Daten werden erhoben, gespeichert und verarbeitet?
Bei dem Dienst „Jitsi“ handelt es sich um eine freie Videokonferenz-Software, die wir auf den Servern der Freifunk-Community zur allgemeinen, kostenfreien Nutzung betreiben. Der Quelltext der Software kann auf folgender Website eingesehen werden: https://github.com/jitsi
Bei der Benutzung der Software loggen sich Nutzer mit einer App oder einem Browser in eine Videokonferenz ein. Dabei fallen einerseits technische Logging-Daten an, die zum Betrieb der Software nötig sind. Andererseits können Nutzerinnen und Nutzer sich sog. Nicknames geben, die ebenfalls, für die Dauer der Sitzung, gespeichert und den anderen TeilnehmerInnen bekannt gemacht werden.
Die Logs auf unseren Servern sind so minimal wie möglich gehalten. Nur in den Werbserver- und Jitsi-Logs kann es dazu kommen, dass Nicks/Channels/IPs geloggt werden, wenn ein Fehler auftritt. Diese Daten werden zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des Dienstes erhoben. Nach einem Tag werden die Logs gelöscht.
Der XMPP-Server, der die Channels verwaltet, läuft nur mit einer InMemory-Datenbank. Video/Audiostreams und die IP-Adressen der TeilnehmerInnen müssen natürlich für die Dauer der Jitsi-Sitzung im Speicher gehalten werden, sonst könnte keine Konferenz stattfinden. Die Video-Streams gehen sogut wie immer durch unsere Server, außer in dem (seltenen) Fall, dass es eine Zweier-Konferenz gibt, bei der eine direkte P2P-Verbindung aufgebaut werden kann.
Im Rahmen der öffentlichen Diskussion um die Versorgung von Mainzer Geflüchtetenunterkünften mit freiem WLAN bietet die Freifunk-Initiative ihre Unterstützung an.
„Freifunk ist ein freies Bürgerschafts-Netz mit dem Ziel, allen Menschen Zugang zum Netz und damit zu Wissen und Kultur und gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen. Mit Freifunk kann man sehr einfach sein Netz mit anderen teilen“ erklärt Florian Altherr, Vorsitzender des Fördervereins Freifunk Mainz e.V. Der Zugang zum Internet sei für alle, aber auch gerade für geflüchtete Menschen essentiell. Die Freifunker bieten daher ihre Hilfe beim Ausbau von WLAN in den Unterkünften an.
In der Corona-Krise helfen die ehrenamtlichen Freifunker bereits an anderen Stellen. So wurden in Zusammenarbeit mit Sozialministerium, dem Projekt Digitalbotschafter und der Landesmedienanstalt beispielsweise Altenpflegeeinrichtungen landesweit mit Freifunk-WLAN versorgt und den Bewohnerinnen und Bewohnern so einen freien Zugang zum Netz ermöglicht. Weiterhin stellen die Freifunker ein freies Video-Konferenz-System namens „Jitsi“ zur Verfügung, das von jedermann kostenlos und ohne Registrierung genutzt werden kann. Damit können sich Bewohnerinnen und Bewohner von Altenpflegeeinrichtungen – aber auch alle anderen Menschen – in der aktuellen Situation besser vernetzen.
Obwohl die Versorgung der Geflüchtetenunterkünfte mit Internet und freiem WLAN essentiell für die gesellschaftliche Teilhabe ist und gerade aktuell für die Schülerinnen und Schüler im Homeschooling oder Distanzunterricht gebraucht werde, sei hier in den letzten Jahren zu wenig passiert, so die Freifunker. „Hier sehen wir die Stadt Mainz und die Betreuungsorganisationen in der Pflicht, Abhilfe zu schaffen.“ so Altherr.
Die Freifunker fordern nun schnell aktiv zu werden: „Es handelt sich nicht um Raketenwisschaft und es kostet nur wenig, für jede Unterkunft noch 2-3 weitere DSL-Anschlüsse oder eine Glasfaser-Anbindung zu buchen. Deren Bandbreite könne dann kurzfristig mit Freifunk-Routern in den Häusern verteilt werden. Die Freifunk-Technik sei erprobt und halte durchaus viele Nutzer aus, selbst in Massenunterkünften. „Der limitierende Faktor ist bisher aber die oft fehlende schnelle Internet-Anbindung“ erklärt Altherr. „Hier sollten Stadt und Betreuungsorganisationen schnell aktiv werden, damit geflüchtete Schülerinnen und Schüler möglichst bald gleichberechtigt am Unterricht teilnehmen können“.
Hallo Freifunker in Mainz, Wiesbaden und Umgebung,
ein paar Tage nachdem wir 2020.2.1+mwu2 im testing-Zweig veröffentlicht haben, gab es wieder einen neuen Gluon-Release. Dieser enthält verschiedene Bugfixes für batman-adv, fastd und den WLAN-Treiber des TP-Link Archer C50 v4.
Außerdem haben wir uns dazu entschlossen, den Patch https://git.io/JLYJ6, der schon seit etwa Mitte Oktober in unserer experimental Firmware enthalten ist, zurück zu portieren. Ohne den Patch kann es bei Android-Smartphones vorkommen, dass diese nicht auf IPv6 MLD Queries reagieren, was zur Folge hat, dass Verbindungen via IPv6 vorübergehend nicht möglich sind, wenn das Gerät einige Zeit inaktiv war.
Hallo Freifunker in Mainz, Wiesbaden und Umgebung,
nachdem seit dem letzten Firmware-Release schon wieder fast ein halbes Jahr vergangen ist, gibt es wieder eine neue Firmware in unserem testing-Zweig.
Diese basiert auf Gluon 2020.2 und bringt als größte Änderung WPA3 und OWE für die WLAN-Verbindungen mit. WPA3 ist natürlich nur relevant, wenn ihr über das WLAN eurer Freifunk-Knoten auch das private Netz ausstrahlt.
OWE dagegen ist auf allen Geräten verfügbar die mehr als 4MB Flashspeicher haben und deren WLAN-Chip dies unterstützt. Wenn die Hardware die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt, wird neben der normalen unverschlüsselten Freifunk SSID eine weitere ausgestrahlt die um die Buchstaben „OWE“ ergänzt ist. Wenn ihr euch mit dieser verbindet ist die Verbindung von eurem Endgerät zum Freifunk-Knoten verschlüsselt.
Da sowohl WPA3 als auch OWE noch sehr neu sind benötigt ihr ein relativ aktuelles Betriebssystem um die neuen Funktionen nutzen zu können: iOS ab Version 13, Android ab Version 10, MacOS X ab Catalina, und Windows 10 ab Version Mai 2019.
Hallo Freifunker in Mainz, Wiesbaden und Umgebung,
nach mehreren Testversionen haben wir jetzt wieder eine neue stabile Firmwareversion. Mit Gluon v2020.1.3 basiert die Firmware auf dem aktuellen OpenWrt 19.07 das mehrere neue Geräte unterstützt, die Liste findet ihr wie immer am Ende dieser Mail oder in den Gluon Release-Notes.
Outdoor-Modus
Der Outdoor-Modus [1] stellt Geräten, die für die Installation im Außenbereich vorgesehen sind und im 5GHz-Band funken, automatisch so ein, dass sie sich an geltenden Regularien halten. Leider hat dies auch zur Folge, dass diese nicht mehr über 5GHz meshen können da der normalerweise verwendete Indoor-Kanal 44 nicht im Freien verwendet werden darf und der Kanal automatisch gewechselt werden muss, wenn sich im Bereich des verwendeten Kanals z.B. ein Wetterradar befindet. Das 2,4GHz-Band ist von dieser Änderung nicht betroffen. Bei neu eingerichteten Knoten wird der Modus automatisch aktiviert, bei existierenden muss er manuell aktiviert werden. Welche Geräte von der Änderung betroffen sind könnt ihr unter [1] nachlesen.
Legacy Hardware
Ab dieser Version stellen wir für alle Geräte mit 4MB Flashspeicher und/oder 32MB RAM keine Factory-Images mehr zur Verfügung, mit denen neue Geräte installiert werden können. Bereits existierende Geräte die in die Kategorie fallen werden vorerst weiter mit Updates versorgt. Eine genaue Auflistung der betroffenen Geräte findet ihr in diesem Blog-Eintrag [2].
Legacy Domains
Die alten legacy Domains ffmz und ffwi können im Config-Modus nicht mehr ausgewählt werden, sondern sind nur über die Kommandozeile einstellbar, da diese nur noch für Knoten am Mainzer oder Wiesbadener Backbone-Netz relevant sind. Die Anleitung im Wiki [3] wurde entsprechend ergänzt. Für Knoten die diese Domains gesetzt haben ändert sich nichts.
ACHTUNG! Ubiquiti EdgeRouter X (SFP) / EdgePoint 6 Upgrade
Im NAND-Treiber für die Geräte EdgeRouter X (ER-X), EdgeRouter X SFP (ER-X-SFP) und EdgePoint 6 (EP-R6) gab es bis einschließlich Gluon 2019.1.x einen Fehler, der dazu geführt hat, dass defekte Speicherbereichen nicht richtig markiert wurden. Beim Upgrade kann dies dazu führen, dass Geräte nicht mehr starten, weil sie ein defektes Dateisystem erkennen. Leider lässt sich das Problem nur durch eine Neuinstallation der Firmware über die serielle Konsole beheben. Ob euer Gerät betroffen ist, könnt ihr prüfen, indem ihr nach einem Reboot (mit der vorherigen stable Firmware 2018.2.3+mwu1) auf der Konsole in der Ausgabe von dmesg nach Zeilen mit „Bad eraseblock“ sucht. Sollte euer Gerät solche Zeilen aufweisen müsst ihr es mit 2020.1.3+mwu1 neu installieren, eine Anleitung dazu findet ihr im Wiki [4].