Archiv der Kategorie: Backbone

Neue Firmware Version 2018.1.1+mwu1 (stable)

Hallo Freifunkas in Mainz, Wiesbaden und Umgebung,

nach zwei Wochen Testing in denen keine Probleme mit der neue Version festgestellt wurden ist es Zeit, 2018.1.1+mwu1 zur neuen Stable Version zu erheben.

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Build your own Internet: Wir unterstützen den Freifunk Rheinland-Backbone mit 200€ pro Jahr

Anfang des Jahres haben wir die Terminierung unseres Datenverkehrs aus den Freifunk-Netzen Mainz, Wiesbaden und Umgebung (MWU) umgestellt: Statt wie bisher Geld an kommerzielle Anonymisierungsdienste zu bezahlen, deren Betreiber und Hintergründe wir nicht kannten, leiten wir den Traffic nun über den Backbone des Freifunk Rheinland e.V. ins Internet.

Dies hat einerseits ideologische Gründe, aber andererseits auch eine ganze Reihe praktischer Vorteile wie viel mehr Redundanz und deutlich mehr Bandbreite in unserem Freifunk-Netz und wir sind seit der Umstellung extrem zufrieden und dankbar für die super Arbeit der Rheinländer Freifunker.

Da dem Freifunk Rheinland e.V. für den Betrieb eines solchen Backbones natürlich nicht unerhebliche Kosten für Traffic, Hardware, etc. entstehen, wollen auch wir einen kleinen Teil dazu beitragen. Der Vorstand des Freifunk Mainz e.V. hat daher beschlossen, den Freifunk Rheinland zukünftig finanziell mit 200€ pro Jahr zu unterstützen.

Dabei haben wir uns dazu entschieden, als Freifunk Mainz e.V. Mitglied als juristische Person im Freifunk Rheinland e.V. zu werden (60€ Jahresbeitrag) und den Rest der Summe einfach als Spende für den Auf- und Ausbau und den Betrieb des Backbons zu überweisen.

IN ZUKUNFT: MAINZ – Freifunk Mainz

Das Staatstheater, die Universität und die Hochschule finden sich zu einem Stadtprojekt zusammen – Freifunk Mainz ist dabei.

Für die kommenden 3 Frühlings- und Sommermonate ist der Tritonplatz ein zentraler Ort für das Stadtprojekt über kommende Zeiten und Visionen der Gegenwart. In Zusammenarbeit zwischen Freifunk Mainz und dem Staatstheater wird dabei der Tritonplatz mit freiem WLAN versorgt.

Wir verwenden hier drei Access-Points um den Platz sowohl mit 2.4GHz, als auch mit 5GHz WLAN zu versorgen. „Nach hinten raus“ sind diese Access-Points mit einer NanoBeam an unser bewährtes Backbone angeschlossen. Von hier aus gibt es Zugriff auf das Netz von Freifunk Mainz, auf alle anderen Freifunk-Netze und auf das Internet.

Einen Überblick über die interessanten Veranstaltungen des Stadtprojektes gibt es hier.

Umstellung unseres Internet-„Exits“ auf den Freifunk Rheinland-Backbone

Es gibt wichtige Neuigkeiten für alle Freifunker und Interessierten: Zum Jahreswechsel 2015/2016 stellen wir das Vereinsgateway und auch alle anderen Gates von dem bisherigen Exit-VPN „PerfectPrivacy“ auf das Backbone des Freifunk Rheinlands e.V. um.

Das bedeutet, dass der Traffic aus dem Freifunk-Netz von unseren Gates aus nicht mehr über einen VPN-Server der Firma LeaseWeb (PerfectPrivacy) ins In- oder Ausland geleitet wird, sondern über das Netz anderer Freifunker. Von deren Servern aus wird der Traffic dann in verschiedenen Rechenzentren in Deutschland direkt ins Internet geleitet.

Warum wollen wir das? Es gibt eine ganze Reihe Vorteile, die wir durch den Umstieg gewinnen:

  1. Freifunk Rheinland ist kein anonymer VPN-Dienstleister, bei dem wir gar nicht wissen, wen wir finanzieren und ob wir den Menschen 100%ig vertrauen können. Der Rheinland-Backbone dagegen wird von Leuten betrieben, die uns ideologisch nahestehen und unser gemeinsames Ziel verfolgen: Ein freies Netz für alle.
  2. Mehr Bandbreite: Über die Gateways des Freifunk Rheinland geht erheblich mehr Bandbreite als wir es bisher gewohnt sind. Perfect Privacy liefert pro Gateway nur etwa 20-70Mbit/s Durchsatz. Bei Freifunk Rheinland dagegen haben wir 300-600Mbit/s gemessen. Die Umstellung bietet uns also die Möglichkeit unser Netz um Weiten schneller zu machen.
  3. Zugewinn an Redudanz: Über das Freifunk-Backbone verbinden wir uns zukünftig nicht mehr nur zu einem Exit-VPN-Anbieter pro Gateway, sondern bauen pro Gate 6 Verbindungen (GRE-Tunnel) auf und zwar zwei zu jedem Standort von Freifunk Rheinland in Berlin, Frankfurt und Düsseldorf. So erhalten wir einen enormen Zugewinn an Redundanz.
  4. Abuse-Handling/Haftungsfragen: Die IPv4-Adressen, die in der Öffentlichkeit auftauchen, sind nicht mehr auf LeaseWeb registriert, sondern auf drei bei der RIPE registrierte Mitglieder der Mainzer und Wiesbadener Freifunk-Community (Tobias, Markus und Sebastian). Für den normalen Freifunk-Benutzer und Knoten-Betreiber ändert sich in der Haftungsfrage dadurch nichts. Es ist weiterhin gewährleistet, dass die Daten über unsere Server ins Internet fließen und hier auf eine IPv4 Adresse des Freifunk Rheinlands „geNATed“ werden. Etwaiger Abuse (also Hinweise auf Rechtsverletzungen o.Ä.), der von Dritten zu diesen öffentliche IPs gemeldet wird, wird von Freifunk Rheinland bzw. von uns gehandhabt.
  5. Zukünftige Möglichkeiten: Die aktuelle Umstellung wird nur IPv4 betreffen. Über den Freifunk Rheinland haben wir aber die Möglichkeit endlich auch natives IPv6 im Freifunk-Netz anzubieten. Dadurch wird es im Freifunk-Netz bald möglich sein „Ende-zu-Ende“ im Internet zu kommunizieren. Weitere Details hierzu wird es mit der Umstellung geben.

Zu den Kosten: Für den Betrieb eines solchen Backbones entstehen dem Freifunk Rheinland e.V. natürlich nicht unerhebliche Kosten für Traffic, Hardware, etc., die wir mit kompensieren wollen. Der Vorstand des Freifunk Mainz e.V. hat daher in der vergangenen Woche bereits beschlossen, den Freifunk Rheinland zukünftig finanziell mit 200€ pro Jahr zu unterstützen. Ob wir dies als Fördermitglied tun oder durch eine jährliche Spende, beraten wir gerade noch.

Über Erfahrungsberichte würden wir uns sehr freuen. Bei Fragen wendet euch immer auch gerne an das Admin-Team.

Wer sich für die technischen Details interessiert, für den bietet dieses oder dieses Video der Rheinländer vielleicht einen guten Einstieg:

Spendenaufruf für Anbindung Flüchtlingsunterkunft an Freifunk-Backbone

Backbone-Blick auf Altstadt

Backbone-Blick auf die Mainzer Altstadt

In der Wormser Straße in Mainz-Weisenau sind viele Flüchtlinge relativ weit ab vom Schuss in einer Sammelunterkunft in Containern untergebracht. Umso wichtiger, dass sie wenigstens freien Zugang zum Netz haben, finden wir.

Backbone-Blick gen Lerchenberg

Richtfunkantenne im Backbon

Gemeinsam mit ansässigen Unternehmen planen wir daher, zusätzlich zum DSL-Anschluss vor Ort eine Freifunk-Richtfunkstrecke aufzubauen, um unser Backbone-Netz (Hochgeschwindigkeitsnetz über den Dächern der Stadt) dorthin auszuweiten.

Für die Technik benötigen wir ca. 200€ und würden uns sehr freuen, wenn ihr uns mit einer kleinen Spende unterstützt: https://www.betterplace.org/de/projects/21521

Rückblick aufs OpenOhr-Festival 2015: Nutzer-Statistik, Setup und mehr

Hauptbuehne OpenOhr 2015Das OpenOhr ist vorbei, es war wie immer ein tolles Festival mit viel Kultur und viel politischem Inhalt.

Unter dem Motto „Kein Land in Sicht lockte das Thema Flucht und Flüchtlingspolitik zu Podien, Workshops und vielem mehr wieder Tausende auf die Zitadelle. Wieder Rekordbesucherzahlen und 2 Tage ausverkauft.

Wir von Freifunk Mainz haben uns auch in diesem Jahr mit freiem WLAN eingebracht. Erstmalig waren wir auch bei einer Poster-Session beteiligt.

openohr client statistikAuf dem Platz vor der großen Hauptbühne haben wir den Besucherinnen und Besuchern über alle drei Festival-Tage lang ein freies WLAN angeboten. Bis zu 300 Menschen waren darin zeitweise gleichzeitig eingeloggt.

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Wir bauen ein Backbone über den Dächern der Stadt

Um die einzelnen Freifunk-Inseln miteinander zu verbinden und um schnelles Netz überall zur Verfügung zu stellen, bauen die Freifunker aus Mainz und Umgebung jetzt ein eigenes Freifunk-Backbone.

Das Backbone ist ein Hochgeschwindigkeits-Netz über den Dächern der Stadt, das mittels Richtfunk-Geräten errichtet wird. Zu diesem Zweck suchen die Freifunker in Mainz und Umgebung nach hohen Gebäuden als möglichen Standorte für Backbone-Knoten. Wer Zugang zu einem hohen Gebäude hat, oder diesen vermitteln kann, ist herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden.

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Mast am Standort 1 auf dem Uniklinik-Gebäude am Augustusplatz in Blickrichtung Neustadt. Hier ist das Zentrum unseres derzeitigen Backbones.

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Freifunk im Jugendhaus Don Bosco auf dem Mainzer Hartenberg

freifunk mainz backbone bdkj don bosco hausDer Ausbau unseres freien WLANs in Mainz und Umgebung schreitet stetig voran. Wir freuen uns sehr, dass es seit Kurzem dank Mitch vom BDKJ auch im Jugendhaus Don Bosco auf dem Mainzer Hartenberg frei funkt.

Heute waren wir nochmal vor Ort, um zu testen, ob wir das Don Bosco-Haus auch an unseren Backbone anbinden können, den wir gerade über den Dächern der Stadt aufbauen. Der Backbone ist unser Hochgeschwindigkeitsnetz, mit dem wir die einzelnen „Freifunk-Inseln“ in den Ortsteilen und in anderen Orten miteinander vernetzen wollen.

Das erfreuliche Ergebnis: Grundsätzlich funktioniert das! :-) Damit es richtig rund läuft, werden wir aber auf der Gegenstelle noch etwas nachjustieren und ggf. eine Richtfunk-Antenne ergänzen oder anders ausrichten müssen. Auf dem Foto seht ihr die beiden Freifunker Mitch und Sebastian, die in der Abendsonne gerade mit einer Nanobeam M5 die Verbindung zum Backbone-Netz testen.

Hinweis: Um Freifunk weiter auszubauen, suchen wir Menschen, die Interese haben, bei sich einen Router aufzustellen. Ebenso suchen wir Leute, die Zugang zu hohen Punkten wie Hausdächern, Hochhäusern, Kirchtürmen oder Ähnlichem haben, um unser Backbone weiter auszubauen. Wenn ihr Lust habt, mitzumachen, meldet euch gerne bei uns! :-)

Uni-Institutshochhaus besichtigt

Mit 16 Stockwerken ist das Uni-Hochhaus am Augustusplatz in Mainz eines der höchsten Gebäude. Eine Anfrage, ob wir hier die Chance hätten ein paar WLAN Antennen montieren zu dürfen, mündete in einem Termin zur Ortsbesichtigung. Hier sollten alle Fragen geklärt werden.

Mainz vom Augustusplatz über Mainz

Am 10. Okt 2014 gegen 11 Uhr trafen wir uns mit 3 Mitarbeitern der Uni-Verwaltung. Neben dem Hauptziel Panorama-Fotos zu machen, welche ein Automat selbständig erzeugte, konnten wir derweil Probemessungen auf 5 GHz mit einer Loco machen und mögliche Infrastruktmaßnahmen besprechen.

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