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WLAN-Versorgung der Geflüchtetenunterkünfte: Freifunker kritisieren WLAN-Pläne des Sozialdezernats

Die Mainzer Freifunk-Initiative kritisiert die Pläne des Sozialdezernats, die morgen im Sozial- und Finanzausschuss auf der Tagesordnung stehen. 270.000€ sollen laut Beschlussvorlage für die WLAN-Installation in Unterkünften für Geflüchtete ausgegeben werden. Für das, was die Stadt damit plant, eine zu hohe Summe laut den Freifunkern, die bereits seit über 5 Jahren Geflüchtetenunterkünfte mit freiem WLAN versorgen. 

„Als wir auf die Beschlussvorlage aufmerksam gemacht wurden, sind wir fast vom Stuhl gefallen“ erklärt Florian Altherr von der Mainzer Freifunk-Initiative. „Für uns ist unverständlich, wie man so viel Geld für WLAN-Installation an diesen Standorten ausgeben kann, zumal teilweise ja schon ein Freifunk-WLAN existiert.“ Die Kosten sind den Freifunkern zufolge um ein Mehrfaches zu hoch angesetzt. Die Freifunker sind außerdem verärgert über die abschätzigen Äußerungen über die von Ehrenamtlichen aufgebaute WLAN-Versorgung. 

Die ehrenamtlichen Freifunker, die in Mainz, Wiesbaden und Umgebung insgesamt über 1300 freie WLAN-Netze für die Allgemeinheit frei und kostenlos zur Verfügung stellen, haben seit 2015 schon viel Erfahrung mit der Versorgung der Geflüchtetenunterkünfte: In enger Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen wurden in kürzester Zeit auch größere Unterkünfte wie das Allianzhaus in der Innenstadt (DRK), die ASB-Aufnahme auf dem Layenhof oder die von den Maltesern betreuten Unterkünfte z.B. in der Altem Portland / an der Wormser Straße oder der Alten Ziegelei mit WLAN versorgt und so Tausenden Menschen der Zugang zum Internet ermöglicht. Der Zugang zum Netz sei ein wichtiger Baustein der Integration und ein Grundrecht, wie die Mainzer Freifunker finden. 

Schwierig gestalte sich neben dem WLAN vor Ort teilweise der „Uplink“, erklärt Altherr, also die Verbindung ins Internet, denn der Breitbandausbau sei auch in Mainz nach wie vor mangelhaft. Insbesondere der Glasfaser-Ausbau sei weiter im Verzug und für eine ehrenamtliche Initiative nicht zu finanzieren, aber auch über DSL die für große Unterkünfte benötigten Bandbreiten zu bekommen, sei schwierig. Die Freifunker halfen daher bei der Beschaffung alternativer vertraglicher Lösungen oder banden die Unterkünfte kurzum selbst mit Richtfunk über ihr bestehendes Backbone über den Dächern der Stadt an. Leider habe die Stadt Mainz den Freifunkern dabei in der Vergangenheit keine Hilfe geleistet und weder finanziell, noch personell oder organisatorisch unterstützt. Mit der Zurverfügungstellung von Dächern oder Netzwerken von Stadt, Stadtwerken oder KDZ wären die Geflüchteten schon längst schneller ans Netz angeschlossen, so Altherr. 

Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung habe sich in den letzten Jahren insgesamt schwierig gestaltet: Bis heute habe die Stadt an keiner einzigen Stelle ein WLAN zur Verfügung gestellt oder einen Internet-Anschluss bereitgestellt, habe Freifunk-Aktivitäten teilweise sogar blockiert. Umso mehr verärgert sind die Freifunker daher über die abschätzigen öffentlichen Äußerungen der Stadtverwaltung in ihrer Beschlussvorlage, wo Freifunk fälschlicherweise als „störanfällig“ beschrieben wird. „Freifunk ist normales WLAN und nicht störanfälliger als jede andere und auch die geplante Lösung. De facto sind Menschen seit 6 Jahren über Freifunk online, während die Stadt bis heute keinen einzigen Anschluss realisiert hat“ resümiert Altherr. Die Ehrenamtlichen, die vielen Menschen seit 6 Jahren den Zugang zum Netz ermöglichen, obwohl die Stadt ihnen bisher Steine in den Weg legt, würden mit solchen Aussagen vor den Kopf gestoßen, so Altherr. 

Die Stadtverwaltung habe eigentlich auch seit Jahren einen klaren Auftrag des Stadtrats, den Ausbau des Mainzer Freifunk-Netzes zu unterstützen, habe aber bislang keine Aktivitäten entfaltet und sei auf keine Kooperationsangebote seitens Freifunk eingegangen. Statt die Versorgung der Geflüchteten zu unterstützen, habe die Stadtverwaltung diese stellenweise sogar aktiv unterbunden, berichtet Altherr. Und von der angeblichen politischen Rückendeckung für Freifunk, die Ende letzten Jahres versprochen wurde, sei weiterhin nichts zu spüren. „Wir wurden vom Sozialdezernat seit Februar zwar zu zwei Gesprächen eingeladen, von einer Zusammenarbeit im Sinne des Wortes kann aber nach wie vor keine Rede sein. Bei Begehungen der Unterkünfte sollten wir nicht dabei sein und eine Abstimmung auf technischer Ebene fand bis heute nicht statt.“ Stattdessen bereite die Stadt nun eine neue Lösung vor, die auf einen teuren kommerziellen Anbieter setzt und wohl auch nicht an die bestehende Infrastruktur angebunden wird.  

Die Freifunker wollen nicht falsch verstanden werden: „Wir finden es sehr wichtig, dass endlich in eine bessere Versorgung der Geflüchteten investiert wird. Gerade während der Pandemie ist das Internet ein wichtiges Tor zur Welt, besonders für die Schulkinder wäre ein guter Internetanschluss essentiell. Wir freuen uns, dass die Verwaltung sich nach über 5 Jahren überhaupt diesem Thema öffnet“ sagt Altherr.

Die Stadtverwaltung setze hier aber falsche Prioritäten: Geld müsse erstens primär in die Anbindung der Immobilien ans schnelle Internet investiert werden. Dabei wäre ein Glasfaserausbau die beste Wahl, es eigne sich aber durchaus auch die geplante Anbindung einzelner Unterkünfte mit Richtfunk – eine Technik die auch die Freifunker bereits einsetzen. 270.000€ für eine solche Lösung seinen aber zu hoch angesetzt. Und die laufenden Internetkosten über das Netz der Stadtwerke, die die Freifunker auf 500-1000€ pro Unterkunft pro Monat schätzen, seien in der Beschlussvorlage nicht einmal enthalten.  

Zudem kritisieren die Freifunker die Priorisierung der Arbeiten: „Wieso wird z.B. eine bestehende und stabile Freifunk-Infrastruktur in der Alten Portland / Wormser Straße nicht weiter genutzt, während anderswo noch gar kein WLAN vor Ort existiert und nur marginale Bandbreiten über DSL möglich sind?“ fragt Altherr. Die Stadt sollte sich nach Ansicht der Freifunker zunächst darauf konzentieren, überall hochperformante Internetanschlüsse zu legen statt sich auf WLAN-Arbeiten zu stürzen und teilweise das WLAN vor Ort sogar neu aufbauen zu lassen. Für die WLAN-Versorgung vor Ort eigne sich auch keine Technik besser als Freifunk mit seinen leicht erweiterbaren Mesh-Möglichkeiten, erklärt Altherr.

„Wenn sie für einen breitbandigen Internet-Anschluss sorgt, könnte die Stadt in Zusammenarbeit mit Freifunkern in wenigen Tagen eine bessere WLAN-Grundausstattung in allen Unterkünften realisieren. Wir finden es sehr schade, dass solche pragmatischen Lösungen seitens des Sozialdezernats auch weiter nicht verfolgt werden und weiterhin keine Kooperation angestrebt wird.“ so Altherr abschließend.


Hintergrund: In den Unterkünften für Geflüchetete besteht bisher kein städtisches WLAN, obwohl seit 2015 bereits Menschen untegebracht sind. Mithilfe der Freifunk-Initiative haben die Hilfsorganisationen in den vergangenen Jahren eine rudimentäre Internet-Versorgung aufgebaut. 270.000€ will die Stadt nun in den Ausbau des WLANs für 7 Unterkünfte investieren und dazu die Mainzer Stadtwerke beauftragen: https://bi.mainz.de/to0050.php?__ktonr=91907

Weitere Hinweise: 

Freifunker bieten Hilfe bei Versorgung der Mainzer Geflüchtetenunterkünfte mit freiem WLAN an

Im Rahmen der öffentlichen Diskussion um die Versorgung von Mainzer Geflüchtetenunterkünften mit freiem WLAN bietet die Freifunk-Initiative ihre Unterstützung an.


„Freifunk ist ein freies Bürgerschafts-Netz mit dem Ziel, allen Menschen Zugang zum Netz und damit zu Wissen und Kultur und gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen. Mit Freifunk kann man sehr einfach sein Netz mit anderen teilen“ erklärt Florian Altherr, Vorsitzender des Fördervereins Freifunk Mainz e.V. Der Zugang zum Internet sei für alle, aber auch gerade für geflüchtete Menschen essentiell. Die Freifunker bieten daher ihre Hilfe beim Ausbau von WLAN in den Unterkünften an.


In der Corona-Krise helfen die ehrenamtlichen Freifunker bereits an anderen Stellen. So wurden in Zusammenarbeit mit Sozialministerium, dem Projekt Digitalbotschafter und der Landesmedienanstalt beispielsweise Altenpflegeeinrichtungen landesweit mit Freifunk-WLAN versorgt und den Bewohnerinnen und Bewohnern so einen freien Zugang zum Netz ermöglicht. Weiterhin stellen die Freifunker ein freies Video-Konferenz-System namens „Jitsi“ zur Verfügung, das von jedermann kostenlos und ohne Registrierung genutzt werden kann. Damit können sich Bewohnerinnen und Bewohner von Altenpflegeeinrichtungen – aber auch alle anderen Menschen – in der aktuellen Situation besser vernetzen. 


Obwohl die Versorgung der Geflüchtetenunterkünfte mit Internet und freiem WLAN essentiell für die gesellschaftliche Teilhabe ist und gerade aktuell für die Schülerinnen und Schüler im Homeschooling oder Distanzunterricht gebraucht werde, sei hier in den letzten Jahren zu wenig passiert, so die Freifunker. „Hier sehen wir die Stadt Mainz und die Betreuungsorganisationen in der Pflicht, Abhilfe zu schaffen.“ so Altherr. 


Die Freifunker fordern nun schnell aktiv zu werden: „Es handelt sich nicht um Raketenwisschaft und es kostet nur wenig, für jede Unterkunft noch 2-3 weitere DSL-Anschlüsse oder eine Glasfaser-Anbindung zu buchen. Deren Bandbreite könne dann kurzfristig mit Freifunk-Routern in den Häusern verteilt werden. Die Freifunk-Technik sei erprobt und halte durchaus viele Nutzer aus, selbst in Massenunterkünften. „Der limitierende Faktor ist bisher aber die oft fehlende schnelle Internet-Anbindung“ erklärt Altherr. „Hier sollten Stadt und Betreuungsorganisationen schnell aktiv werden, damit geflüchtete Schülerinnen und Schüler möglichst bald gleichberechtigt am Unterricht teilnehmen können“.

Neue Firmware Version 2020.2.1+mwu2 (testing)

Hallo Freifunker in Mainz, Wiesbaden und Umgebung,

nachdem seit dem letzten Firmware-Release schon wieder fast ein halbes Jahr vergangen ist, gibt es wieder eine neue Firmware in unserem testing-Zweig.

Diese basiert auf Gluon 2020.2 und bringt als größte Änderung WPA3 und OWE für die WLAN-Verbindungen mit. WPA3 ist natürlich nur relevant, wenn ihr über das WLAN eurer Freifunk-Knoten auch das private Netz ausstrahlt.

OWE dagegen ist auf allen Geräten verfügbar die mehr als 4MB Flashspeicher haben und deren WLAN-Chip dies unterstützt. Wenn die Hardware die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt, wird neben der normalen unverschlüsselten Freifunk SSID eine weitere ausgestrahlt die um die Buchstaben „OWE“ ergänzt ist. Wenn ihr euch mit dieser verbindet ist die Verbindung von eurem Endgerät zum Freifunk-Knoten verschlüsselt.

Da sowohl WPA3 als auch OWE noch sehr neu sind benötigt ihr ein relativ aktuelles Betriebssystem um die neuen Funktionen nutzen zu können: iOS ab Version 13, Android ab Version 10, MacOS X ab Catalina, und Windows 10 ab Version Mai 2019.

Gluon Release-Notes:https://gluon.readthedocs.io/en/latest/releases/v2020.1.4.htmlhttps://gluon.readthedocs.io/en/latest/releases/v2020.2.htmlhttps://gluon.readthedocs.io/en/latest/releases/v2020.2.1.html

MWU Gluon-Konfiguration: https://github.com/freifunk-mwu/sites-ffmwu/releases/tag/2020.2.1+mwu2Gluon Source Code: https://github.com/freifunk-gluon/gluon/releases/tag/v2020.2.1Link zur Firmware: https://wizard.freifunk-mwu.de

Happy Testing wünscht,das Firmware-Team
Neu unterstützte Geräte:

  • Cudy WR1000
  • EnGenius ENS620EXT
  • GL.iNet GL-AR750S
  • Linksys EA6350 (v3)
  • NETGEAR DGN3500B
  • TP-Link CPE210 (v3)
  • TP-Link CPE220 (v3)
  • TP-Link TD-W8970

Einladung zur Vorstandssitzung des Freifunk Mainz e.V. am Mittwoch 9.12.2020 um 20 Uhr (online)

Hallo Community,

hiermit lade ich alle Interessierten ein zur Vorstandssitzung des Freifunk Mainz e.V. am Mittwoch den 9.12.2020 um 20 Uhr (online).


Die vorläufige Tagesordnung findet ihr hier im Pad, wo ihr auch gerne Ergänzungen eintragen könnt.

Zum ersten Mal findet die Sitzung in der neuen Runde mit unserem neuen Vorstandsmitglied Lukas Zintel-Lumma statt :-)

Wir treffen uns um 20 Uhr auf unserem Jitsi-Server.

Bis Mittwoch!
Viele Grüße
Florian

Neue Firmware Version 2020.1.3+mwu1 (stable)

Hallo Freifunker in Mainz, Wiesbaden und Umgebung,

nach mehreren Testversionen haben wir jetzt wieder eine neue stabile Firmwareversion. Mit Gluon v2020.1.3 basiert die Firmware auf dem aktuellen OpenWrt 19.07 das mehrere neue Geräte unterstützt, die Liste findet ihr wie immer am Ende dieser Mail oder in den Gluon Release-Notes.

Outdoor-Modus

Der Outdoor-Modus [1] stellt Geräten, die für die Installation im Außenbereich vorgesehen sind und im 5GHz-Band funken, automatisch so ein, dass sie sich an geltenden Regularien halten. Leider hat dies auch zur Folge, dass diese nicht mehr über 5GHz meshen können da der normalerweise verwendete Indoor-Kanal 44 nicht im Freien verwendet werden darf und der Kanal automatisch gewechselt werden muss, wenn sich im Bereich des verwendeten Kanals z.B. ein Wetterradar befindet. Das 2,4GHz-Band ist von dieser Änderung nicht betroffen. Bei neu eingerichteten Knoten wird der Modus automatisch aktiviert, bei existierenden muss er manuell aktiviert werden. Welche Geräte von der Änderung betroffen sind könnt ihr unter [1] nachlesen.

Legacy Hardware

Ab dieser Version stellen wir für alle Geräte mit 4MB Flashspeicher und/oder 32MB RAM keine Factory-Images mehr zur Verfügung, mit denen neue Geräte installiert werden können. Bereits existierende Geräte die in die Kategorie fallen werden vorerst weiter mit Updates versorgt. Eine genaue Auflistung der betroffenen Geräte findet ihr in diesem Blog-Eintrag [2].

Legacy Domains

Die alten legacy Domains ffmz und ffwi können im Config-Modus nicht mehr ausgewählt werden, sondern sind nur über die Kommandozeile einstellbar, da diese nur noch für Knoten am Mainzer oder Wiesbadener Backbone-Netz relevant sind. Die Anleitung im Wiki [3] wurde entsprechend ergänzt. Für Knoten die diese Domains gesetzt haben ändert sich nichts.

ACHTUNG! Ubiquiti EdgeRouter X (SFP) / EdgePoint 6 Upgrade

Im NAND-Treiber für die Geräte EdgeRouter X (ER-X), EdgeRouter X SFP (ER-X-SFP) und EdgePoint 6 (EP-R6)  gab es bis einschließlich Gluon 2019.1.x einen Fehler, der dazu geführt hat, dass defekte Speicherbereichen nicht richtig markiert wurden. Beim Upgrade kann dies dazu führen, dass Geräte nicht mehr starten, weil sie ein defektes Dateisystem erkennen. Leider lässt sich das Problem nur durch eine Neuinstallation der Firmware über die serielle Konsole beheben. Ob euer Gerät betroffen ist, könnt ihr prüfen, indem ihr nach einem Reboot (mit der vorherigen stable Firmware 2018.2.3+mwu1) auf der Konsole in der Ausgabe von dmesg nach Zeilen mit „Bad eraseblock“ sucht. Sollte euer Gerät solche Zeilen aufweisen müsst ihr es mit 2020.1.3+mwu1 neu installieren, eine Anleitung dazu findet ihr im Wiki [4].

[1] https://gluon.readthedocs.io/en/v2020.1.x/releases/v2019.1.html#outdoor-mode

[2] https://blog.freifunk-mainz.de/2020/02/04/freifunker-prueft-eure-hardware-und-ersetzt-aeltere-modelle-mit-4-mb-flash-und-oder-32-mb-ram/

[3] https://wiki.freifunk-mwu.de/index.php/Howto/Backbone-Client

[4] https://wiki.freifunk-mwu.de/w/Howto/ER-X_flashen


Gluon Release-Notes:


Gluon-Konfiguration:


Happy Flashing wünscht,das Firmware-Team

Neu unterstützte Geräte

8devices Jalapeno
Aerohive HiveAP 330
Aruba AP-303
Aruba Instant On AP11
ASUS RT-AC57U
AVM FRITZ!Box 7312
AVM FRITZ!Box 7360 SL
AVM FRITZ!Box 7360 (v1, v2)
AVM FRITZ!Box 7362 SL
AVM FRITZ!Box 7412
AVM FRITZ!Repeater 1200
devolo WiFi pro 1200e
devolo WiFi pro 1200i
devolo WiFi pro 1750c
devolo WiFi pro 1750e
devolo WiFi pro 1750i
devolo WiFi pro 1750x
D-Link DAP-1330 (A1)
Enterasys WS-AP3710i
GL.iNet GL-AR300M-Lite
GL.iNet VIXMINI
Netgear EX6150 (v1)
Netgear R6220
Netgear R7800
OCEDO Panda
OCEDO Raccoon
TP-Link Archer C20i
TP-Link Archer C20 (v1)
TP-Link Archer C2 (v1)
TP-Link Archer C50 (v1)
TP-Link Archer C6 v2
TP-Link TL-MR3020 (v3)
TP-Link TL-WA801ND (v5)
TP-Link TL-WR840N (v2)
TP-Link TL-WR902AC (v3)
Xiaomi MiWifi Mini

Einladung zum Freifunk-Treffen am 4.3.2020 um 19:30 Uhr in Mainz (Jugendhaus Don Bosco)

Liebe Freifunkas und Interessierte,

nach langer Pause wollen wir uns endlich wieder einmal treffen und uns austauschen zum aktuellen Stand unseres Freifunk-Netzes in Mainz, Wiesbaden und Umgebung, zu aktuellen Projekten und neuen Themen,

Dazu laden wir euch ganz herzlich ein am 4. März 2020 um 19:30 Uhr ins Jugendhaus Don Bosco in Mainz (Hartenberg).

Freifunker Julian Labus, der auch im Firmware-Team aktiv ist, wird uns zunächst in einem Vortrag einen Einblick in die letzten Firmware-Entwicklungen, insbesondere das Thema Domain-Aufsplittung geben.

Im Anschluss wollen wir den aktuellen Stand zum neuen Gateway-Server bei RRBONE in Dortmund vorstellen. Und wir wollen das Thema Austausch alter Hardware, die bald nicht mehr unterstützt wird, diskutieren.

Im Anschluss bleibt Zeit für Fragen und einen offenen Austausch zu aktuellen Themen rund um Freifunk in Mainz und Umgebung. Das Treffen ist offen für jedermann, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Adresse: Jugendhaus Don Bosco in Mainz-Hartenberg, Am Fort Gonsenheim 54. 

Freies WLAN für Mainz – Freifunker begrüßen Pläne der Mainzer Koalition

An immer mehr Orten wird freies Internet angeboten. Auch in Mainz soll die digitale Vernetzung jetzt gefördert werden, wie im neuen Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition nachzulesen  ist. 

„Wir freuen uns sehr, dass in städtischen Gebäuden, auf öffentlichen Plätzen, Haltestellen, in Bussen und Bahnen, ein freies und offenes WLAN angeboten werden soll. Stadt und stadtnahe Gesellschaften sollen zudem ihre Dächer für Freifunk zur Verfügung stellen,“ erklärt Florian Altherr, Vorsitzender des Freifunk Mainz e.V.. 

Die Freifunker seien für eine solche Kooperation mit der Stadt Mainz sehr offen und die Dächer im Besitz der Stadt Mainz eröffnen neue Möglichkeiten, so Altherr. „Bei den Freifunkern gibt es viele ehrenamtliche Aktive, die bereit sind, beim Ausbau eines freien WLAN-Netzes mit anzupacken. Wir freuen uns sehr, wenn die Stadt Mainz dieses digitale Ehrenamt jetzt konkret unterstützt. Bei anderen Kommunen wurden mit Freifunk bereits positive Erfahrungen gesammelt. So wurden zum Beispiel das Jobcenter Ingelheim, die KFZ-Zulassungsstellen des Landkreises oder die Touristeninformation Bingen mit freiem WLAN ausgestattet. Auch in Mainz sind viele Orte für freie Internet-Zugänge denkbar und sinnvoll.“ 

Bereits heute betreiben Freifunkerinnen und Freifunker über 1200 freie WLAN-Zugangspunkte in Mainz, Wiesbaden und Umgebung. Wer mitmachen will, ist schon jetzt herzlich eingeladen. Schon für kleines Geld kann jeder einen WLAN-Router erwerben und darüber sein Netz mit anderen teilen.

Freifunk selbst ist immer kostenlos, es gibt keine Gebühren oder ähnliches. Auch für Inhaber von Geschäften in der Innenstadt eine tolle Möglichkeit, seinen Kunden einen Mehrwert zu bieten. Interessierte finden Informationen zu Freifunk auf der Website www.freifunk-mainz.de oder können direkt per Mail (kontakt@freifunk-mainz.de) Fragen stellen.


Interessierte sind herzlich eingeladen zum nächsten Freifunk-Treffen in Mainz am Mittwoch, den 4.3.2020, um 19:30 Uhr im Jugendhaus Don Bosco in Mainz-Hartenberg, Am Fort Gonsenheim 54. 

Hardware-Tausch notwendig: Freifunker, prüft eure Hardware und ersetzt ältere Modelle mit 4 MB Flash oder 32 MB RAM!

Hallo Freifunker in Mainz, Wiesbaden und Umgebung,

wir haben ein Hardware-Problem! In unserem Netz haben wir viele Routermodelle, die zukünftig nicht mehr von unserer Freifunk-Firmware Gluon unterstützt werden können.

Der Grund sind ein zu kleiner Flash-Speicher und zu wenig Arbeitsspeicher (RAM) sowie der immer größer werdende Bedarf an Speicher sowohl für die Firmware an sich als auch für die Routing-Tabellen. Letzteres wurde zwar durch die Netzaufteilung etwas entschärft, aber das Problem ist dadurch nicht gelöst.

Betroffen sind alle Geräte, die nur 4 MB Flash-Speicher und/oder 32 MB RAM haben.

Aus diesem Grund bitten wir euch, eure Geräte durch neuere Hardware zu ersetzen, die mehr Flash- und Arbeitsspeicher mitbringen.

Bitte schaut dazu, ob ihr eines der untenstehenden Geräte im Einsatz habt. Wenn ja, werdet jetzt aktiv und beschafft euch Ersatz, damit nicht eines Tages bei einem Firmware-Updates nichts mehr geht.

Betroffene Geräte

Linksys WRT160NL
TP-Link TL-MR13U v1
TP-Link TL-MR3020 v1
TP-Link TL-MR3040 v1, v2
TP-Link TL-MR3220 v1, v2
TP-Link TL-MR3420 v1, v2
TP-Link TL-WA701N/ND v1, v2
TP-Link TL-WA7210N/ND v2
TP-Link TL-WA730RE v1
TP-Link TL-WA750RE v1
TP-Link TL-WA7510N v1
TP-Link TL-WA801N/ND v1, v2, v3
TP-Link TL-WA830RE v1, v2
TP-Link TL-WA850RE v1
TP-Link TL-WA860RE v1
TP-Link TL-WA901N/ND v1, v2, v3, v4, v5
TP-Link TL-WR1043N/ND v1
TP-Link TL-WR703N v1
TP-Link TL-WR710N v1, v2
TP-Link TL-WR740N/ND v1, v3, v4, v5
TP-Link TL-WR741N/ND v1, v2, v4, v5
TP-Link TL-WR743N/ND v1, v2
TP-Link TL-WR802N v1
TP-Link TL-WR810N v1
TP-Link TL-WR840N v2
TP-Link TL-WR841N/ND v3, v5, v7, v8, v9, v10, v11, v12
TP-Link TL-WR842N/ND v1, v2
TP-Link TL-WR843N/ND v1
TP-Link TL-WR940N/ND v1, v2, v3, v4, v5, v6
TP-Link TL-WR941N/ND v2, v3, v4, v5, v6
Ubiquiti AirGateway ¹
Ubiquiti AirGateway LR ¹
Ubiquiti AirGateway Pro ¹
Ubiquiti AirRouter ¹
Ubiquiti Bullet M2/M5 ¹
Ubiquiti Litestation SR71 ¹
Ubiquiti NanoStation Loco M2/M5 ¹
Ubiquiti NanoStation M2/M5 ¹
Ubiquiti PicoStation M2 ¹

¹ Geräte mit Herstellerfirmware, die z.B. als eingeständige APs oder Richtfunkstrecken an einem Freifunk-Knoten betrieben werden, sind natürlich nicht betroffen.

Wir sehen auf unserer Karte (https://map.freifunk-mwu.de), dass ca. 400 Geräte betroffen sind. Daher der dringliche Appell: Ersetzt diese durch neuere Hardware!

Unsere aktuellen Routerempfehlungen findet ihr immer unter https://wiki.freifunk-mwu.de/w/Welchen_Router_kaufe_ich

Domain-Split: Umstellung der MWU Freifunk-Netze

Hallo Freifunker in Mainz, Wiesbaden und Umgebung,

Nachdem wir Anfang Mai bereits erfolgreich die Knoten aus Bingen, Rheingau, Taunus und Weilrod auf eigene Netze migriert haben, steht nun der Umzug der Mainzer und Wiesbadener Knoten auf ihre neuen Netze an.

Der automatische Wechsel findet am Mittwoch den 30.10.2019 um 20 Uhr statt. Knoten, die per Richtfunk angebunden sind, werden nicht umgestellt.

Die technischen Hintergründe und Details zur Migration könnt ihr unserer letzten Ankündigung entnehmen. Bei weiteren Fragen könnt ihr euch auch gerne an die Admin-Liste wenden.

WICHTIG: Solltet ihr Firewall-Regeln für eure(n) Knoten definiert haben, müsst ihr diese anpassen. Bisher wurden die Ports 10037/UDP (Mainz) und 10056/UDP (Wiesbaden) verwendet. Nach der Umstellung wird, je nach Domain, ein Port aus dem Bereich 10000-10007/UDP verwendet. Da es in Zukunft aber zu weiteren Änderungen an den Domains kommen kann, empfehlen wir euch den Bereich 10000-10099/UDP freizugeben.

Viele Grüße
das Admin-Team

Freifunk-Mainz auf dem Mainzer Gutenberg-Platz

Einer der meist besuchten Sehenswürdigkeiten in Mainz ist der Gutenbergplatz, gleich gegenüber dem Staatstheater. Eine weitläufige Fußgängerzone erstreckt sich in diesem Bereich und lädt zum Verweilen ein. Hier dürfen sich Besucher jetzt auch über freies WiFi von Freifunk-Mainz freuen.

Und das ist hier trotz anderer kostenloser Netzangebote wirklich „frei“. Wo bei anderen noch eine Anmeldung durchschritten werden muss oder Inhalts- und Zeitbeschränkungen auferlegt werden, nutzt ihr unser Netz einfach durch einmaliges Auswählen in eurer WiFi Liste im Handy. Sobald euer Phone das Netz einmal kennengelernt hat, loggt es sich an vielen Stellen in Mainz – wie hier am Gutenbergplatz – selbständig ein. Wenn ihr zufrieden seit, sagt es weiter – sonst sagt es uns, damit wir es optimieren können. Nun aber viel Spaß beim nächsten Besuch in der Stadt.