Ein Netz, das viele Knoten braucht
Schöner Artikel über Freifunk in Oppenheim und Umgebung und Franks Vortrag in der AZ: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/oppenheim/oppenheim/ein-netz-das-viele-knoten-braucht_19169788#
Ein Netz, das viele Knoten braucht
Schöner Artikel über Freifunk in Oppenheim und Umgebung und Franks Vortrag in der AZ: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/oppenheim/oppenheim/ein-netz-das-viele-knoten-braucht_19169788#
Freifunk ist eine gemeinschaftliche Bewegung, die einen freien, gleichberechtigt nutzbaren Netzzugang als gesellschaftlichen Grundstein sieht. Wir verfolgen kein kommerzielles Interesse und unterstützen das Netz ehrenamtlich.
Die Vision von Freifunk ist die Verbreitung freier Netzwerke, die Demokratisierung der Kommunikationsmedien und die Förderung lokaler Sozialstrukturen. Freifunk finanziert sich ausschließlich über Spenden und lebt von der Beteiligung engagierter Menschen.
Freie Netze werden von immer mehr Menschen in Eigenregie aufgebaut und gewartet. Alle aktiv am Freifunk-Netz Teilnehmenden stellen ihre WLAN-Router für den Datentransfer der Allgemeinheit zur Verfügung. Das erweitert das Netz und eröffnet die Möglichkeit Daten, wie zum Beispiel Text, Musik und Filme über das Freifunk-Netz zu übertragen oder über von Teilnehmern eingerichtete Dienste im Netz zu chatten, zu telefonieren und gemeinsam Onlinegames zu spielen. Die Nutzung des Freifunk-Netzes ist allerdings keineswegs auf die aktiven Mitglieder der Initiativen beschränkt. Freifunk-Netze sind so aufgebaut, dass sie – ein WLAN-fähiges Endgerät vorausgesetzt – von Allen ohne Registrierung und ohne künstliche Zugangsbeschränkungen genutzt werden können.
Als eine unserer zentralen Aufgaben sehen wir es, Gebäude, Straßen, Stadtteile oder gar ganze Dörfer und Städte miteinander zu vernetzen und so ein freies, dezentral aufgebautes und unabhängiges Mitmachnetz zu schaffen. Benachbarte Router, die mit der Freifunk-Software betrieben werden, bauen dabei untereinander das Freifunk-Netzwerk auf, durch das sie auf direktem Wege Daten austauschen können, ohne den Umweg über das Internet zu nehmen. Diese Funkverbindungen können je nach Modell Entfernungen von einigen dutzend Metern bis hin zu mehreren Kilometern überbrücken und so auch Gebiete erreichen, die nur rudimentär oder gar nicht an das Internet angeschlossen sind.
Der Austausch in den freien Netzen basiert dabei nicht auf kommerziellen Interessen, sondern auf dem freiwilligen Geben und Nehmen jeder und jedes Einzelnen im Netzwerk. Der Zugang zum Freifunk-Netzwerk ist mit jedem WLAN-fähigen Endgerät ohne Registrierung oder Passwort möglich. Außerdem erfolgt der Zugang diskriminierungs- und barrierefrei, d.h. jeder kann unabhängig von sozialem Status, Ansehen oder Einkommen das Netz zeitlich unbegrenzt und uneingeschränkt nutzen.
Zum Aufbau eines unabhängigen und krisensicheren Netzes sind wir auf höher gelegene Standorte zum Aufbau von Richtfunkstrecken angewiesen. Solltest Du Zugang zu einem höheren Gebäude und Interesse an Freifunk haben, würden wir uns freuen, von Dir zu hören. Keine Angst – wir werden deinen Balkon nicht mit unzähligen Geräten zuhängen.
Freifunk möchte freie, unabhängige Bürgernetze aufbauen und bietet dafür Weiterbildung und den technischen Erfahrungsaustausch an. In Kooperation mit Kommunen, Sozialverbänden und Vereinen werden lokale Communities aufgebaut und miteinander vernetzt.
Im Gegensatz zu kommerziellen Anbietern, die primär an der Vermarktung von für Betreiber oder Nutzer kostenplichtigen Hotspots interessiert sind, ist uns der Aufbau eines unabhängigen Kommunikationsnetzes wichtiger. Aus diesem Grund, ermöglicht die Freifunk-Software die direkte Kommunikation zwischen nahe beieinanderstehenden Routern ohne den Umweg über das Internet. Auch im Falle eines Ausfalls herkömmlicher Infrastruktur ist ein solches Freifunk-Netz mit direkter Kommunikation zwischen den teilnehmenden Geräten weiterhin nutzbar. Wir verstehen frei als
Viele kluge Köpfe haben sich in Freifunk-Projekten organisiert, unterstützen und helfen neuen Mitstreitern oder engagieren sich, indem sie Webseiten über Freifunk ins Netz stellen und Informationsmaterial zum Thema freie Netze produzieren. Die im deutschsprachigen Raum sehr verbreitete Freifunk-Initiative ist Teil einer weilweiten Bewegung für offene Datennetze.
Zudem bieten Freifunker*innen auf ihren regelmäßigen Treffen für Aktive und Interessierte ein Forum für Weiterbildung und zum Erwerb von praktischen Erfahrungen, Maßnahmen zum sicheren Umgang und dem tieferen Verständnis der Funktionsweise von Kommunikationsinfrastruktur an.
Auf den Treffen und Konferenzen der Freifunk-Communities werden zudem Plattformen zum Austausch zu aktuellen Entwicklungen und Problemstellungen beim Betrieb unabhängiger, krisensicherer Netze geboten.
In vielen Freifunk-Communities findet zudem eine aktive Weiterentwicklung von quelloffener Software statt, die zum Aufbau eines von herkömmlicher Infrastruktur unabhängigen Datennetzes, dem sogenannten “Mesh-Netzwerk”, genutzt wird. Teilnehmende Geräte im Mesh-Netzwerk leiten Daten automatisch und unpriorisiert über Funkverbindungen zwischen den Routern zum gewünschten Ziel. Die entwickelte Software wird dabei unter einer freien Lizenz veröffentlicht und steht damit jedem kostenfrei und ohne Einschränkungen in der Nutzung zur Verfügung.
(Herzlichen Dank an Freifunk Darmstadt für das Erstellen dieses Textes unter CC-BY-SA 4.0)
Unser monatliches allgemeines Freifunk-Treffen findet diesmal abweichend eine Woche später (normalerweise jeden zweiten Mittwoch im Monat) am 20.06. statt.
Bei dem Workshop wird Julian Labus, der federführend die Mainzer und Wiesbadener Firmwares entwickelt, vorstellen, wie die Freifunk-Firmwares entstehen, was die Voraussetzungen dafür sind, dass wir eine Firmware für ein Gerät erstellen können und wie es mit der Freifunk-Firmware weitergehen wird.
Fühlt euch bitte auch als Neulinge herzlich eingeladen, euer Interesse, eure Fragen oder Themen mit einzubringen. Wir arbeiten immer mit einer offenen Agenda. Tragt auch weitere Themen, über die ihr reden möchtet, also gerne in unser Pad ein.
Alle Termine findet ihr auch im Kalender unseres Blogs.
Freifunk verbreitet sich zur Zeit rasant. Bundesweit entstehen immer mehr Communities. Auch wir versuchen Städten in unserer Umgebung Starthilfe zu geben. So arbeiten Mainz und Wiesbaden als Nachbarstädte am Rhein sowieso eng zusammen. Auch mit Koblenz und Darmstadt oder den Freifunkern aus der Westpfalz tauschen wir uns aus und teilen Erfahrungen.
Unsere eigene Community erstreckt sich inzwischen weit über das Mainzer Stadtgebiet hinaus. So hat sich z.B. im kleinen Winzerort Partenheim eine sehr beachtliches Freifunk-Netz entwickelt.
Insgesamt ist Rheinland-Pfalz als Flächenland aber leider noch etwas mager mit Freifunk-Knoten besiedelt. Umso mehr freuen wir uns, dass sich nun auch in Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, etwas tut.
Bisher gab es zwar noch keine Treffen, aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit. Auf Twitter (@freifunktrier) und Facebook (Freifunk Trier) haben sich schon eine ganze Menge Sympathisanten eingefunden.
Auch eine Mailingliste wurde bereits eingerichtet. Wer also Interesse hat, in Trier an freien Netzen zu werkeln und Freifunk dort aufzubauen, sollte sich unbedingt dort anmelden (Link zur Mailingliste für Freifunk Trier).
Wir wünschen den Trierern einen guten Start! Bei Fragen stehen wir gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Update: Trier geht mit Siebenmeilenstiefeln voran. Es gibt nach wenigen Tagen nun auch eine Webseite, es gab ein erstes Treffen und auch eine erste Firmware wurde schon zusammengestellt. Respekt und weiter so!
Bei unserem letzten Treffen in Mainz hatten wir erfreulichen Besuch aus Koblenz: Sebastian und Ansgar wollen dort Freifunk an den Start bringen. Es gibt auch bereits ein paar andere Interessierte.
Die beiden haben sogar schon bisschen rumgebastelt und bereits eigene Router am laufen. Derzeit benutzen sie die Infrastruktur von Freifunk Köln Bonn und Umgebung (KBU) und auch deren Firmware.
Die Koblenzer vernetzen sich jetzt gerade und haben auch schon eine Mailingliste eingrichtet und es wird demnächst ein erstes Treffen geben. Bitte registriert euch hier für weitere Infos, wenn ihr Interesse habt: http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/mayen-koblenz-freifunk.net . Ihr könnt ihnen außerdem auf Twitter folgen: @freifunkmyk (Freifunk Mayen-Koblenz).
Wir Mainzer haben ihnen natürlich angeboten, sie beim Aufbau gerne zu unterstützen, wobei sie technisch schon selbst sehr fit sind und als Mitglieder der Koblenzer Linux User Group (LUG) auch die besten Kontakte haben.
Bitte leitet die Info auch an mögliche Interessierte aus der Region weiter. Die Mailingliste ist sicherlich der beste Sammelpunkt für alle, die beim Aufbau von Freifunk in Mayen-Koblenz mithelfen wollen. Außerdem findet ihr hier in Kürze eine eigene Webseite.
Shoppen gehen und dabei etwas Gutes tun? Wenn ihr über die Plattform „Gooding.de“ auf die Websites eurer Shops geht und bestellt, erhalten wir eine kleine Prämie dafür. Bei Gooding nehmen u.a. namhafte Anbieter wie Reichelt, Mediamarkt, ebay oder die Bahn teil.
Einfach diesen Link benutzen: https://www.gooding.de/organization/select/freifunk-mainz-e-v-26119/redirect/shop
Gooding unterstützt fast 2000 Online-Shops. Wenn ihr über den obigen Link euren Shop ausgewählt habt, werdet ihr auf die Webseite des Shops weitergeleitet und könnt ganz normal bestellen.
Gooding bekommt dafür von den Shops eine nicht unerhebliche Prämie (mal 3%, aber bei manchen Shops auch bis zu 12 oder 15%) und diese Prämie wird dann uns als Verein weitergegeben, wenn ihr unseren Verein als Empfänger ausgewählt habt. Insgesamt kommt bei uns aber sehr viel Geld rein, wenn das Viele machen. Euer Beitrag zählt also! Und bestellen wollt ihr ja in dem Fall sowieso Die Produkte sind für euch auch keinen Cent teurer (die Prämie bezahlt der Shop).
Wenn ihr wollt, könnt ihr außerdem eure Email-Adresse angeben. Dann bekommt ihr eine Nachricht, sobald die Prämie für euren Einkauf unserem Verein zugewiesen wird. Außerdem könnt ihr hier nachsehen, welche Prämien wir bereits bekommen haben.
Damit man es nicht vergisst und auf Gooding-Partnerseiten daran erinnert wird und Prämien verpasst, kann man eine entsprechende Toolbar installieren.
P.S. Wenn ihr beim Shoppen gehen denk Kopf frei haben und nicht an Freifunk denken wollt, freuen uns auch immer sehr, wenn ihr uns direkt durch eine Spende unterstützen wollt z.B. über Betterplace.
Seit kurzem ist der Auftritt der globalen Freifunk-Community neu überarbeitet worden. Jetzt ist auch mittels einer API ein Weg geschaffen worden die Einträge und somit veränderliche Daten schnell selbst anpassen zu können.
Die Gelegenheit haben wir jetzt genutzt und sind seit 5. Oktober aufgenommen.
So sieht das dann in der Karte aus, wenn man ein wenig hinein zoomt.
Möglich ist das geworden, weil auf Freifunk.Net nur noch ein Verweis gelinkt ist, die Daten aber auf unseren Servern liegen. Diese werden dann in zyklischen Abständen eingesammelt und die Karte neu generiert.